Messi wartet auf Gehalt von Barça - Bonuszahlung von 39 Millionen Euro als Trost

Lionel Messi bekommt am Ende der laufenden Saison einen Bonus
Lionel Messi bekommt am Ende der laufenden Saison einen Bonus / Alex Caparros/Getty Images
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Nachdem die spanische El Mundo die vertraglichen Vereinbarungen zwischen Lionel Messi und dem FC Barcelona veröffentlichte, ziehen der Spieler und sein Klub nun vor Gericht. Zu all dem Ärger muss der argentinische Superstar derzeit auch noch auf einen Großteil seines Gehaltes warten, doch eine Bonuszahlung entschädigt ihn.

Denn wie Cadena COPE berichtet, haben sich die Spieler des FC Barcelona mit der Vereinsführung darauf verständigt, dass sie Teile ihrer Gehälter zu einem späteren Zeitpunkt ausgezahlt bekommen. Auch Messi stimmte dem zu und erhielt laut der Marca somit statt der im Januar 2021 fälligen 72 Millionen Euro nur derer 8,5 Millionen. Die Restsumme von 63,5 Millionen Euro wird zu einem späteren Zeitpunkt ausgezahlt.

Nicht betroffen von dieser Regelung sind Gerard Piqué, Clement Lenglet, Frenkie de Jong und Marc-Andre ter Stegen, die kürzlich erst neue Verträge bekamen (via Sport1.de).

Bonuszahlung am Ende der Saison - ob Messi bleibt, oder nicht

Ein weiteres von der El Mundo veröffentlichte Detail ist, das Messi am Ende der laufenden Saison eine Bonuszahlung erhalten wird, die mit einer Art "Loyalitätsklausel" gleichzusetzen ist. Denn Barça soll den Angaben nach vertraglich zugesichert haben, Messi mit einer Summe von 39 Millionen Euro zu belohnen, wenn er seinen im Sommer 2021 auslaufenden Kontrakt erfüllt und nicht vorzeitig wechselt.

Dabei spiele es keine Rolle, ob der 33-Jährige auch in der kommenden Saison in Barcelona spielt oder sich für ein neues Abenteuer entscheidet.

Lionel Messi darf sich auf Konto-Eingänge freuen
Lionel Messi darf sich auf Konto-Eingänge freuen / Alex Caparros/Getty Images

Dabei soll es aber nicht darum gehen, Messi als "gierig" darzustellen. Vielmehr veranschaulichen die immer neuen Enthüllungen um seinen Vertrag, wie miserabel scheinbar bei den Katalanen gewirtschaftet wurde. Ähnlich einiger Fälle in der Bundesliga, deckte die Pandemie diese Form der finanziellen Planung auf und man kann davon ausgehen, dass der FC Barcelona nicht nur einen schweren Image-Schaden davonträgt, sondern wohl auch mit juristischen Konsequenzen zu rechnen hat.