Messi macht seinem Ärger Luft: "Ich bin es leid, immer das Problem von allem zu sein"

Lionel Messi hat mal wieder Dampf abgelassen
Lionel Messi hat mal wieder Dampf abgelassen / Marcelo Endelli/Getty Images
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Lionel Messi hat offenbar keine Lust mehr, für alles Negative beim FC Barcelona verantwortlich gemacht zu werden. Nach seiner Rückkehr von der Nationalmannschaft machte er am Flughafen seinem Ärger ein wenig Luft.

15 Stunden saß Lionel Messi im Flugzeug, bevor er am Mittwoch am Flughafen Barcelona-El Prat landete und von seiner Nationalmannschaftsreise zurückgekehrt war. Sicher etwas müde und gestresst musste er dann erst einmal beim Zoll vorstellig werden, eine Gebühr zahlen und sich dann auch noch mit der wartenden Meute Journalisten herumschlagen.

Messi nerven Fragen zu Griezmanns Ex-Berater

Die wollten natürlich wissen, was der Argentinier von den jüngsten Aussagen von Antonie Griezmanns Ex-Berater Eric Olhats halte. Der hatte Messi nämlich beschuldigt, bei Barça "das Regime des Terrors zu sein" (via Marca), zudem habe er Griezmanns Ankunft nicht gerne gesehen und diese deshalb erschwert. "Antoine kam zu einem Club mit ernsthaften Problemen, in dem Messi alles kontrolliert", sagte Olhats. Messi sei "sowohl Kaiser als auch Monarch" und "entweder bist du für ihn oder gegen ihn".

Messi hat die Nase voll davon. "Ich bin es leid, immer das Problem von allem zu sein", lautete sein Kommentar zu den Journalisten. Es ist eine offene und sicher komplett ehrliche Antwort aus dem tiefsten Inneren des 33-Jährigen, der sich seit Monaten einiges anhören muss - aber auch selbst ordentlich ausgeteilt hat.

Lionel Messi hätte den FC Barcelona im Sommer gerne verlassen
Lionel Messi hätte den FC Barcelona im Sommer gerne verlassen / Eric Alonso/Getty Images

Messi hat mit seinem Wechselwunsch eine öffentliche Schlammschlacht begonnen, die sich lange hinzog und letztlich kein für ihn zufriedenstellendes Ende fand. Danach schoss er immer mal wieder gegen den FC Barcelona, zum Beispiel beim Abgang von Luis Suarez. Andererseits wird Messi auch für die aktuelle Misere im Klub mitverantwortlich gemacht, Eric Olhats war nicht der erste, der so etwas über Messi sagte. Und wenn einer der besten Spieler der Welt mal nicht ins Gegenpressing geht, wird sofort ein riesiges Fass aufgemacht. Klar, dass es da in Messi brodelt - und immer wieder kommt es heraus.