Messi begräbt Kriegsbeil mit Barça: "Wir sollten jetzt zusammenstehen!"
Von Guido Müller
Es war ein turbulenter Sommer für den FC Barcelona. Und natürlich auch für seinen Superstar Lionel Messi. Historische Packung gegen die Bayern im Champions League-Viertelfinale, Wechseldrama und schließlich noch der Ärger um den Weggang seines Buddys Luis Suárez. Mit dem 4:0 gegen Villarreal haben Mannschaft und Messi erstmal für etwas Ruhe gesorgt. Anschließend begrub der Floh das Kriegsbeil auch verbal.
Dem Fachblatt Sport (via marca.com) stand der 33-jährige Argentinier Rede und Antwort. Und gab dabei auch eigene Fehler zu. "Wenn ich sie gemacht habe, dann weil es mir immer darum ging, den FC Barcelona besser und stärker zu machen. Wenn irgendein Mitglied sich daran gestoßen hat, was ich getan oder gesagt habe, dann sei ihm versichert, dass es mir dabei immer nur um das Beste für den Klub ging."
Doch statt weiter den Blick zurück zu wenden, will der Superstar lieber in die Zukunft schauen. "Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, die Dinge so gut wie möglich zu machen." Doch ganz ohne Rückschau ging es dann doch nicht. Denn natürlich wurde er auch zu seinem Instagram-Post kurz nach Suárez' Wechsel zu Atlético Madrid befragt. Messi hatte damals, unter anderem, gepostet, dass ihn mittlerweile nichts mehr überrasche und warf dem Klub schlechten Stil im Umgang mit dem Uruguayer vor.
"Ich verstehe, wenn jemand denkt, dass ich da einfach hätte schweigen sollen oder die Dinge einfach so hätte hinnehmen sollen, aber es waren so viele Dinge, die mir in den vergangenen Wochen wehgetan haben, und dies war meine Form, es auszudrücken." Doch nun sei es Zeit, die Dinge ruhen zu lassen. "Nach so vielen Streitigkeiten würde ich jetzt gern einen Schlussstrich ziehen. Wir, die barcelonistas, sollten jetzt zusammenstehen und davon ausgehen, dass das Beste noch kommt."
Zweifel daran, ob der Crack überhaupt noch die Motivation findet, alles für den FC Barcelona zu geben, braucht ebenfalls niemand zu haben: "So war es während meiner ganzen Karriere und daran wird sich nichts ändern: mein Engagement gegenüber diesem Trikot und diesem Wappen ist absolut und bleibt intakt."