Meisterfeier mit leeren Händen? Dann soll Leverkusen die Schale überreicht bekommen
Von Franz Krafczyk
Ganz Leverkusen bereitet sich auf die Mega-Party vor: Spätestens mit einem Heimsieg gegen Werder Bremen am Sonntag (17.30 Uhr) kann die Werkself die Meisterschaft auch rechnerisch perfekt machen. In der 160.000-Einwohner-Stadt dürfte dann zum ersten Mal in der Fußball-Geschichte Ausnahmezustand herrschen.
Die Feier am Sonntag würde aber ohne das große Objekt der Begierde stattfinden. Nach Angaben der DFL wird die Meisterschale nämlich auch in dieser Saison erst nach dem 34. Spieltag stattfinden. Leverkusen darf dann am 18. Mai zu Hause gegen den FC Augsburg ran.
Die Bayer-Verantwortlichen hoffen derweil leise, dass die Meister-Party nicht zu groß ausfallen wird. Vor allem ein möglicher Platzsturm bereitet aufgrund des nahezu perfekten Zustands des Rasens in der BayArena Sorgen. Mit dem Europa-League-Halbfinale könnte schließlich noch ein ganz wichtiges Duell im eigenen Stadion stattfinden.
Auch die Spieler selbst werden sich beim Feiern ein wenig zurückhalten müssen. Schließlich steht bereits am Donnerstag das wichtige Viertelfinal-Rückspiel in der Europa League bei West Ham United an. Auch wenn sich Bayer mit dem 2:0-Hinspielsieg eine komfortable Ausgangslage erspielt hat, sollten alle Beteiligten spätestens dann ihren Kater wieder ausgenüchtert haben.
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