"Meine Güte ist Dortmund finished" - Netzreaktionen zur BVB-Pleite gegen Hoffenheim
Von Oscar Nolte
Zwei Minuten dauerte es, bis klar wurde, dass dem BVB gegen die TSG Hoffenheim ein weiterer bitterer Abend bevorsteht. Kapitän Emre Can, aufgrund der krankheitsbedingten Ausfälle von Niklas Süle (nicht im Kader) und Mats Hummels (nur auf der Bank) als Innenverteidiger aufgeboten, spielte völlig unbedrängt einen katastrophalen Fehlpass auf Ihlas Bebou, der aus spitzem Winkel Alexander Meyer überwand und für die frühe Hoffenheimer Führung sorgte.
Davon schien sich der BVB - beinahe überraschend - aber sehr gut zu erholen, übernahm nach und nach die Spielkontrolle und drehte das Spiel tatsächlich noch vor der Halbzeit. Erst traf der formstarke Donyell Malen nach einer Ecke, wenig später dann Nico Schlotterbeck nach einem Freistoß. Brutal effizienter und abgekochter BVB - 2:1.
Das Spiel im eigenen Stadion gedreht, da kann ja nichts mehr schiefgehen. Oder doch? In der zweiten Halbzeit ließ sich der BVB wieder die Butter vom Brot nehmen, bekam einen Bruch in sein Spiel und verlor umgehend die Kontrolle. Maxi Beier bestrafte die Fahrlässigkeit der Borussia, traf in der 61. erst zum Ausgleich, vier Minuten später dann sogar zur Hoffenheimer Führung.
Der BVB, der erneut eine enttäuschende Leistung zeigte, wäre beinahe noch beschenkt worden, als Florian Grillitsch den Ball in der 82. Minute im Strafraum an die Hand bekam. Trotz VAR-Prüfung blieb die Entscheidung gegen einen Elfmeter allerdings bestehen. Hoffenheim hatte Glück, in dieser Saison wurden schon für deutlich weniger Elfmeter gegeben.
Nichtsdestotrotz hat der BVB die Partie nicht unverdient verloren - die spielerische Krise spiegelt sich so langsam auch in den Ergebnissen wieder.
BVB verliert gegen Hoffenheim: So reagiert das Netz
Nach seinem Fehler vor dem frühen 1:0 gab es auch ordentlich Kritik an BVB-Kapitän Emre Can.
Und natürlich sorgte auch der nicht gegebene Handelfmeter für viel Diskussion.