Mehrere Neuerungen bei Borussia Mönchengladbach - Bericht
Von Franz Krafczyk
Nach einem großen Umbruch im vergangenen Sommer spielte Borussia Mönchengladbach eine enttäuschende Saison und rettete sich am Ende noch auf Platz 14. In dieser Spielzeit wollen die Fohlen sich klar steigern - und haben dafür die Vorsaison intern intensiv analysiert.
Wie die Bild berichtet, sind im Trainingslager am Tegernsee bereits einige Neuerungen zu erkennen. In den Übungen sei nun mehr Härte zu beobachten, auch dank der Neuzugänge Tim Kleindienst, Kevin Stöger und Philipp Sander geht es jetzt endlich mehr zur Sache.
"Wir haben eine sehr ruhige Truppe gehabt. Deshalb war es wichtig, dass man Typen hat, die ein bisschen Stimmung hereinbringen. Auch Bissigkeit und Aggressivität. Das haben wir uns von den neuen Spielern erhofft", erklärt Sportchef Roland Virkus. "Wenn man neben sich Positivität hat, dann steckt das an. Es ist insgesamt lauter geworden. Die Jungs wollen sich selbst 'was beweisen und allen Leuten zeigen, dass sie besser als Platz 14 sind."
Neue Trainingsmethoden: Seoane lässt mehr in Gruppen arbeiten
Auch die neuen Trainingsmethoden sollen bereits ins Auge stechen: Demnach wird nun mehr in Gruppen gearbeitet, die auch nach Positionen eingeteilt und von den Trainern einzeln unter die Lupe genommen werden. Tony Jantschke sei meist für die Abwehrspieler, Guido Streichsbier für die Mittelfeldspieler und Seoane für die Stürmer zuständig.
"Der Trainer hat ein paar Sachen verändert. Es wird viel individualisiert im Training, in Gruppen gearbeitet, auch an Details. Im Detail arbeiten, kann ja entscheidend sein. Insgesamt hat der Trainer seine Arbeitsweise nicht verändert. Er ist derjenige, der von oben auf alles schaut", sagt Virkus.
Ob sich die neuen Trainingsmethoden auch auf das Spiel der Seoane-Elf auswirken, dürfte bereits in den kommenden Testspielen zu sehen sein. Am 2. August treffen die Fohlen auf Premier-League-Aufsteiger Ipswich Town, ehe acht Tage später Racing Straßburg zur Generalprobe in den Borussia-Park kommt.
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