Mega-Budget! UEFA plant Gegenschlag für Super League

Die UEFA-Bosse planen den Gegenschlag
Die UEFA-Bosse planen den Gegenschlag / FABRICE COFFRINI/Getty Images
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Nachdem die zwölf großen Klubs ihre Pläne zur Gründung einer Super League verkündet haben, reagierten insbesondere die Verantwortlichen der anderen Vereine sowie die Bosse der UEFA und FIFA wütend und entsetzt. Doch nachdem der erste Schock verdaut ist, werden bereits erste Pläne geschmiedet, um den Kampf gegen die Super League anzutreten.


Das Ziel der Super League ist klar: Geld scheffeln! Die 15 Gründungsmitglieder (neben den Zwölf, die sich schon aus der Deckung gewagt haben, werden aktuell noch drei weitere gesucht) sollen insgesamt 3,5 Milliarden Euro erhalten, wenn der neue Modus an den Start geht. Insgesamt erhält jedes Gründungsmitglied somit mehr als 200 Millionen Euro, die allerdings "ausschließlich für die Entwicklung ihrer Infrastruktur und zur Abfederung der Auswirkungen der Covid-Pandemie" genutzt werden sollen.

Zum Vergleich: In der Saison 2019/20 schüttete die UEFA insgesamt nur knapp zwei Milliarden Euro aus, der FC Bayern erhielt als Champions-League-Sieger um die 130 Millionen Euro. Beträge, die mit den Zahlen der Super League bei Weitem nicht mithalten können.

Bis zu 7 Mrd. Euro für die Champions League?!

Doch die UEFA plant den Gegenschlag. Laut übereinstimmenden Informationen von Bloomberg und RMC Sport will die UEFA ihrerseits mit dem Investmentfonds Centricus Asset Management zusammen arbeiten, um das Startbudget der Champions League auf 4,5 Milliarden Euro anzuheben - in Zukunft sollen sogar bis zu sieben Milliarden Euro winken! Das Ziel sei eine "stärkere Königsklasse", die den Vereinen höhere Einnahmen ermöglicht. Genauere Details sind dazu noch nicht bekannt.

Doch die Absicht dahinter ist klar: Die Klubs, die mit der Super League liebäugeln, sollen damit in der Champions League gehalten werden. Denn auch die UEFA weiß, dass eine Königsklasse ohne Real, Barça, Liverpool, Juve, United und Co. maximal nur noch halb so interessant ist.

Ob die Super-League-Klubs mit diesem Plan tatsächlich gehalten werden können, steht freilich in den Sternen. Sollte die UEFA mit dem Vorhaben Erfolg haben, ist aber auch klar, dass die Vereine letztlich einfach nur ihren Willen bekommen: mehr Geld zu scheffeln.

Für das Wohl der Fans interessiert sich niemand. Egal, wie diese ganze Geschichte letztlich ausgehen wird.