Medienberichte aus Spanien: Coulibaly vor dem BVB-Abflug

Vor drei Jahren sicherte sich Borussia Dortmund die Dienste von Soumaila Coulibaly. Der damals 17-jährige Franzose kam ablösefrei aus der Jugendabteilung von Paris St. Germain und als großes Innenverteidiger-Talent. Beim BVB konnte sich Coulibaly jedoch bisher nicht durchsetzen und absolvierte erst zwei Pflichtspiele für die Profis. Nun steht offenbar die Trennung bevor.

Denn das spanische Portal Relevo berichtet am Freitag, dass Real Betis kurz vor einer Verpflichtung des mittlerweile 20-Jährigen stehe. Der La-Liga-Klub und Borussia Dortmund verhandlen noch über die finalen Details, die Rahmenbedingungen sollen jedoch schon stehen.

Coulibaly werde demnach zunächst für ein Jahr ausgeliehen, ehe eine Kaufpflicht greifen soll. Diese ist wohl an eine Qualifikation Betis' für das internationale Geschäft bzw. eine gewisse Marke an Pflichtspiel-Einsätzen des Innenverteidigers gebunden. Dortmund hatte sich zunächst einen festen Verkauf um die zehn Millionen Euro Ablöse erhofft, doch darauf ließ sich der Klub aus Sevilla nicht ein. Gut möglich jedoch, dass der BVB eine ähnliche Summe nun mit knapp 12 Monaten Verspätung erhalten wird, denn die Kaufpflicht solle recht schnell greifen.

Coulibaly kann zweite Chance unter Nuri Sahin nicht nutzen

Coulibaly verbrachte bereits die vergangene Saison 2023/24 auf Leihbasis bei Royal Antwerp in Belgien. Dort absolvierte er insgesamt 34 Pflichtspiele und wusste lange Zeit als Stammspieler zu gefallen, ehe ihn eine Knieverletzung im Frühjahr aussetzen ließ. Im Saisonfinale kam der junge Franzose dann nur noch unregelmäßig zum Einsatz.

Nun wieder zurück in Dortmund, bekam Coulibaly eine neue Chance, sich unter dem neuen Cheftrainer Nuri Sahin für einen Kaderplatz anzubieten. Das scheint jedoch nicht geglückt zu sein. Bei Real Betis werde Coulibaly den spanischen Journalisten Samuel Silva und Matteo Moretto zufolge als vierter Innenverteidiger und damit auch erster Back-Up für die Stamm-Dreierkette eingeplant, in der unter anderem auch der Ex-Dortmunder Marc Bartra spielt.