Medien berichten: Massimiliano Allegri sagte dem BVB ab
Von Daniel Hörmann
Viele BVB-Fans reagierten mit Unverständnis auf die Entscheidung, dass Lucien Favre auch in der kommenden Saison auf der Trainerbank von Borussia Dortmund sitzen wird. Nach zwei Vizemeisterschaften in Folge hatten sich einige Anhänger eine Veränderung auf dieser Position gewünscht, um in der kommenden Saison endlich wieder um die Schale mitspielen zu können. Laut eines Medienberichts war der BVB anscheinend sogar bereits in Gesprächen mit Star-Coach
Massimiliano Allegri, bekam jedoch eine Absage.
Absage von Massimiliano Allegri
Laut eines Berichts von Sky Italia sollen die BVB-Offiziellen den italienischen Star-Trainer kontaktiert haben, um ihm eine Zusammenarbeit anzubieten. Allerdings nennt der Sender keinen genauen Zeitpunkt der Anfrage. Favre war während der Saison immer mal wieder von der Öffentlichkeit angezählt worden, nach Saisonabschluss sprach der Verein ihm jedoch das Vertrauen aus.
Wirklich überraschend ist es nicht, dass sich der BVB nach Alternativen auf der Trainerposition umsieht, schließlich gab es in der vergangenen Saison auch viele sportliche Schwächephasen. Auch für die beiden Heimniederlagen gegen Mainz und Hoffenheim am Ende der Spielzeit bekam der Verein viel Kritik.
Das größte Problem, das die Dortmunder Fans mit Favre haben: Er holt keine Titel. Die letzte Meisterschaft hat der 62-Jährige 2007 mit dem FC Zürich gefeiert - mit dem BVB konnte bisher nur der Supercup gewonnen werden, dessen Bedeutung bei den Anhängern quasi nicht existent ist. Eine Verpflichtung eines Titelsammlers, wie Allegri einer ist, hätte bei den Fans sicherlich eine gewisse Euphorie ausgelöst.
Für Favre dürfte klar sein: In der kommenden Spielzeit muss er einen Titel nach Dortmund holen - ansonsten wird spätestens in der Saison 2021/22 ein anderer Coach auf der BVB-Bank sitzen.