Mecker-Mario kassiert Gelbsperre: Götze schießt über das Ziel hinaus

Mario Götze hat sich bei der 1:3-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen seine fünfte gelbe Karte abgeholt und wird der Eintracht am kommenden Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach fehlen. Einmal mehr hat der 30-Jährige die Karte wegen Meckerns erhalten - und damit auch Trainer Oliver Glasner wohl ziemlich erzürnt.

Zum ersten Mal in seiner langen Karriere hat sich Mario Götze eine Gelbsperre eingehandelt. Dies liegt jedoch nicht daran, dass der Offensivspieler inzwischen häufiger zu Fouls greift. Der Nationalspieler hat ganze vier seiner fünf Verwarnungen wegen Meckerns gegen den Schiedsrichter erhalten. Eine weitere Karte gab es für die Verhinderung eines schnell ausgeführten Freistoßes. Auch in der Champions League gegen die SSC Neapel hatte Götze in beiden Spielern gelbe Karten wegen Meckerns erhalten und erhielt von Trainer Oliver Glasner einen Rüffel. "Ich habe Mario noch auf dem Platz in Neapel gesagt, dass das jetzt seine letzte Gelbe Karte war", sagte dieser nach dem Champions-League-Match. Richtig zugehört hat Götze aber offensichtlich nicht.

Darum meckert Götze so viel

Die BILD meint zu wissen, warum die Entwicklung des Spielers diese Richtung einschlug. Demnach sehe sich Götze als Spieler, der Verantwortung übernehmen und seine Kollegen mitreißen möchte. Zudem möchte er zeigen, dass sich die Eintracht nicht alles gefallen lässt. Sicherlich spielt auch die derzeit schwache sportliche Verfassung der Frankfurter eine Rolle.

Götze scheint inzwischen den Bogen aber etwas zu überspannen. Demnach muss er auch mit der Konsequenz leben, am kommenden Wochenende als Zuschauer dabei zu sein.