Lacroix vor Wechsel in die Premier League - Bericht
Von Franz Krafczyk
Maxence Lacroix wird wohl noch vor dem Ende der Transferperiode in die Premier League wechseln. Wie der kicker berichtet, haben sich der VfL Wolfsburg und Crystal Palace nach langen Verhandlungen am Mittwoch auf einen Transfer geeinigt.
Die Wölfe erhalten für den schon länger wechselwilligen Franzosen eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro, die sich durch Bonuszahlungen auf 21 Millionen erhöhen kann. Nachdem der VfL ursprünglich 25 Millionen für Lacroix gefordert hatte, die Engländer aber nicht mehr als 15 Millionen zahlen wollten, haben sich die beiden Parteien wohl in der Mitte geeinigt.
Bei Crystal Palace, wo Lacroix auf Ex-Wölfe-Trainer Oliver Glasner trifft, soll der Defensivspieler einen Vertrag bis 2028 mit Option auf ein weiteres Jahr unterschreiben. Der 24-Jährige ist neben Moritz Jenz, der sich bereits auf dem Weg zum Medizincheck bei Mainz 05 befinden soll, der zweite Innenverteidiger-Abgang innerhalb kurzer Zeit.
Großes Loch in der VfL-Innenverteidigung? Nachfolger-Suche gestaltet sich schwierig
Lacroix hinterlässt beim Bundesligisten eine große Lücke, gehörte er doch mit 111 Bundesliga-Einsätzen zu den erfahrensten Spielern im Kader. Sollte auch der Transfer von Jenz über die Bühne gehen, stünden Trainer Ralph Hasenhüttl in der Innenverteidigung nur noch Sebastiaan Bornauw und Cedric Zesiger als gestandene Lösungen zur Verfügung.
Denn ob Wolfsburg bis Freitag noch einen Ersatz für das Abwehrzentrum findet, ist fraglich. Der Transfer von Wunschspieler Ismael Doukouré vom französischen Erstligisten Racing Straßburg gestaltet sich laut kicker schwierig, da der 21-Jährige deutlich teurer sein dürfte als zunächst angenommen.