Bundesliga-Rückkehr? Max Kruse spricht Klartext
Von Daniel Holfelder
Max Kruse hat sich im Sport1-Doppelpass zu seiner Zukunft geäußert. Der 34-Jährige betonte, dass er gerne noch einmal in der Bundesliga spielen würde. Sein schlechtes Image könnte ihm dabei einen Strich durch die Rechnung machen.
Seit seinem Aus beim VfL Wolfsburg im November habe es "natürlich" Gespräche mit verschiedenen Vereinen gegeben, sagte Kruse. Auch "ein bis zwei Vereine aus der Bundesliga" seien dabei gewesen, "die eventuell nicht so die Rolle spielen, die sie sich vorgestellt haben.“
Letztlich scheiterten die Gespräche aber an Kruses schlechtem Image in der Öffentlichkeit. "Es gab nicht immer nur einen sportlichen Grund, sondern auch Social Media oder dieses Echo, was es im Verein gegeben hätte, wenn der Wechsel zustande kommen wäre. Einige hatten Angst davor, es zu machen", so der Linksfuß.
MLS "interessant"
Fußballerisch könne er in der Bundesliga nach wie vor mithalten, betonte Kruse, gab aber zu, dass sein Fitnesszustand seit der Suspendierung in Wolfsburg gelitten habe: "Es wäre utopisch zu sagen, ich könnte morgen 90 Minuten in der Bundesliga zu spielen. Ein bis zwei Wochen würde ich sicher brauchen, um wieder spielfähig in der Bundesliga zu sein."
Gegenwärtig sei eine Rückkehr in die Bundesliga wegen der abgelaufenen Transferperiode kein Thema. "Wenn was passiert, dann wahrscheinlich im Ausland", erklärte Kruse. In diesem Zusammenhang bezeichnete er die amerikanische MLS als "interessant". Grundsätzlich gilt für den Offensivspieler jedoch: "Wenn es die Möglichkeit gibt, in die Bundesliga zurückzukehren, würde ich es gerne machen."