Max Eberl mit überraschender Transfer-Ansage

Der FC Bayern München hat mit Michael Olise, Joao Palhinha und Hiroki Ito bislang drei Neuzugänge verpflichten können. Sollte nichts Außergewöhnliches mehr passieren, bleibt es auch dabei.
Vincent Kompany und Max Eberl
Vincent Kompany und Max Eberl / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Nach der verkorksten letzten Saison war den gesamten Sommer über zu lesen, dass beim FC Bayern ein großer Umbruch zu erwarten sei. Viele Spieler, die nicht erst in der vergangenen Spielzeit hinter den Erwartungen geblieben sind und vergleichsweise viel Geld verdienen, sollten abgegeben werden - dafür sollte der Kader mit hungrigen Neuzugängen frischen Wind bekommen.

Bislang ist von diesem Vorhaben allerdings nicht allzu viel zu sehen. Ja, mit Michael Olise, Joao Palhinha und Hiroki Ito kamen drei sinnvolle Neuzugänge, doch insgesamt hatte man sich irgendwie mehr erwartet. Auch die Münchner Bosse hatten eigentlich mehr vor, wie die Bemühungen um Jonathan Tah, Xavi Simons und Desire Doue zeigten.

Doch Simons und Doue entschieden sich für RB Leipzig bzw. PSG, während Bayer 04 Leverkusen im Poker um Tah hart bleibt. Und so kommt es, dass zweieinhalb Wochen vor dem Ende des Transferfensters ein paar Fragezeichen hinsichtlich des weiteren Vorgehens an der Säbener Straße bleiben.

"Wenn nichts Außergewöhnliches mehr passiert, werden wir den Kader stehen haben für die neue Saison."

Max Eberl ist mit dem Kader zufrieden

Glaubt man den Worten von Max Eberl, könnten die Aktivitäten in diesem Transferfenster tatsächlich schon beendet sein. "Wenn nichts Außergewöhnliches mehr passiert, werden wir den Kader stehen haben für die neue Saison", teilte der Sportvorstand am Donnerstag überraschend mit. "Wir haben einen herausragenden Kader mit herausragenden Spielern, die mit Vincent [Kompany] eine gute Symbiose in der Vorbereitung gebildet haben", erläuterte Eberl.

Dazu ging der Sportvorstand auf die gescheiterten Bemühungen um Doue ein. "In einer Transferperiode ist es so, dass man Dinge vorbereitet. Man plant, macht sich Gedanken. Dann muss man eine Entscheidung treffen: Sind Dinge möglich oder nicht möglich? Ich lese oft, dass Bayern ein Transferduell gegen diesen oder jenen Verein verloren hat. Man kann nicht von einer Niederlage sprechen, wenn es nicht klappt", wehrte Eberl sich. "Es hätte auf der Abgangsseite sein können, dass bei uns etwas passiert. Und dann musst du vorbereitet sein. Darum geht es."

"Wo stehen wir am Ende der Saison? Das zeigt dann, welche Qualität wir im Kader haben", so der 50-Jährige, er zudem darauf hinwies, dass ein Neuzugang nicht automatisch auch Stammspieler sei, da die Qualität im Münchner Kader bereits hoch sei.

Laut Sky-Angaben sei für den FC Bayern in diesem Sommer höchstens noch ein Transfer von Tah denkbar - aber auch nur dann, wenn Leverkusen mit seiner Ablöseforderung runtergeht. Ansonsten werde man keinen Panikkauf tätigen und das Geld lieber für 2025 aufheben, wenn man einen neuen Anlauf bei Xavi Simons unternimmt oder es bei Florian Wirtz versucht.


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