Eberl-Entscheidung am Montag? Bayern-Boss bremst
Von Yannik Möller
Beim FC Bayern wird weiterhin von einem Engagement von Max Eberl gemunkelt. Eine Aufsichtsratssitzung könnte diese Idee beschleunigen. Jan-Christian Dreesen hingegen drückt auf die Bremse.
Am heutigen Montag wird beim FC Bayern eine Aufsichtsratssitzung abgehalten. Das ist soweit weder ungewöhnlich noch spektakulär. Angesichts der aktuellen Freizeit von Max Eberl allerdings, der RB Leipzig vor einigen Wochen überraschend verlassen hatte, wird gemutmaßt, dass eine Anstellung von ihm als Sportvorstand ein Thema dieser Sitzung sein könnte.
Geht also jetzt alles recht schnell und wird die Personalie eventuell sogar noch vor der Winterpause eingetütet? Ein Szenario, das zwar gewiss nicht ausgeschlossen erscheint, dem Jan-Christian Dreesen aber eine Abfuhr erteilt - zumindest vorerst.
Dreesen versichert: Keine Eberl-Entscheidung durch Aufsichtsratssitzung
"Der Vorsitzende des Vorstands wird üblicherweise bei solchen Sachen involviert. Das ist bisher nicht passiert, also glaube ich auch nicht, dass es morgen dazu eine Entscheidung geben wird", stellte er, als Vorstandsvorsitzender, im Anschluss an die am Sonntag abgehaltene Jahreshauptversammlung klar (via Sky).
Zur Frage, ob Eberl denn grundsätzlich ein Thema bei der Sitzung sein wird, zeigte sich Dreesen ebenfalls zurückhaltend: "Das kann ich Ihnen nicht sagen, weil: Das ist Sache des Aufsichtsrates."
Dreesen selbst gilt seinerseits als Befürworter, dass Christoph Freund bei guter Arbeit vom Sportdirektor- zum Sportvorstands-Posten befördert werden könnte, doch gibt es intern ein schon jetzt klares Votum, das pro Eberl ausfällt. Diese Stimmung wird der Sportbild zufolge allen voran durch Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge angetrieben (90min berichtete).
Eine Ablehnung vom Vorstandsvorsitzenden und somit womöglich künftigen Teamkollegen gibt es gegenüber Eberl aber keine. Immerhin kenne man sich "schon ein paar Jahre". Und auch so gebe es "keinerlei Grund, in irgendeiner Form da keine guten Gefühle zu haben", versicherte Dreesen, während er somit zugleich recht offen über die anvisierte Installation sprach.
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