Eberl äußert sich zur Trainersuche beim FC Bayern: "Conte schickt uns Spielerlisten"

Nach dem Klassiker zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund hat sich Max Eberl ausführlich zur Trainersuche beim deutschen Rekordmeister geäußert. Ein Favorit scheint sich noch nicht herauszukristallisieren.
Max Eberl
Max Eberl / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF äußerte sich Max Eberl am Samstagabend nach dem Klassiker zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund (0:2) zur Trainersuche bei den Bayern. Die wild wuchernden Gerüchte arbeitete der Münchener Sportvorstand dabei humorvoll ab.

Eberl scherzt über Conte-Gerüchte

Zunächst wurde Eberl auf Ralf Rangnick (aktuell Bundestrainer Österreichs) angesprochen, der laut dem kicker Favorit beim FC Bayern sein soll. Zumindest seit der Absage von Xabi Alonso, der bei Bayer Leverkusen bleiben wird. Wie viel nun an den Gerüchten um Rangnick dran sei, wurde Eberl gefragt.

"So viel, dass Antonio Conte uns schon Spielerlisten schickt, welche Spieler wir suchen wollen", scherzte Eberl. "Da sehe ich immer, wie pervers, wie kurios unsere Trainersuche ist - wer da alles zugesagt und abgesagt hat", ergänzte er. An den wilden Spekulationen rund um den neuen Trainer wollte sich Eberl dezidiert nicht beteiligen. "Ich werde sowieso keine Namen kommentieren. Das tue ich nicht. Wir haben Ideen, wir haben klare Vorstellungen. Christoph (Freund, Anm.), ich und der Klub. Die versuchen wir jetzt zu realisieren, so schnell wie es geht."

Alonso-Absage: Eberl entspannt

Eberl betonte zudem, dass die Absage von Xabi Alonso kein herber Rückschlag bei der Trainersuche ist. "Ich habe es schon gesagt, dass wir abklopfen machen. Und deshalb hat mich die Entscheidung von Xabi überhaupt nicht mehr berührt, weil wir schon lange woanders unterwegs waren. Es war lange geklärt und jetzt sind wir in anderen Richtungen unterwegs."

Abgeklopft werden soll laut übereinstimmenden Medienberichten nicht nur bei Ralf Rangnick und Antonio Conte, sondern auch bei Julian Nagelsmann und Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion). Doch auch diese beiden Namen wollte Eberl nicht kommentieren. "Wir sind dabei, wirklich unseren Job zu machen. Ich weiß, dass es jeden interessiert. Aber es ist noch nicht der Punkt, wo man sagen kann, man kann offensiver werden. Wir checken, wir prüfen, wir sind uns klar, was wir wollen und versuchen, das umzusetzen. Wenn es dann ist, werden wir es verkünden."

Eine kleine Aussage zu Julian Nagelsmann ließ sich der Münchner Sportvorstand dann aber doch entlocken. Angesprochen darauf, ob es im Werben um den aktuellen Bundestrainer einen Konflikt mit dem DFB gäbe, sagte Eberl: "Ich denke, dass Julian mit seinem Management zusammen sehr genau weiß, was er auf dem Tisch liegen hat. Ich weiß es nicht. Dementsprechend kann ich nichts dazu sagen."


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