de Ligt spricht über Wechselgerüchte - Spieler mit Teilschuld am Tuchel-Aus

Weil er unter Thomas Tuchel gewiss keinen einfachen Stand hatte und sich durchaus häufiger auf der Ersatzbank wiederfand, soll Matthijs de Ligt zwischenzeitlich über einen etwaigen Abschied vom FC Bayern nachgedacht haben. Das soll zumindest die Ausgangslage von vor ein paar Wochen gewesen sein.

Seitdem ist jedoch viel passiert - unter anderem wurde das bevorstehende Aus von Tuchel bekanntgegeben. Dadurch eröffnen sich dem Innenverteidiger wieder bessere Perspektiven.

de Ligt ohne Wechselgedanken: "Gerade sehr glücklich bei Bayern München"

"Im Moment denke ich nicht über eine Veränderung nach", sprach er auf der Pressekonferenz vor dem Rückspiel gegen Lazio Rom über seine aktuellen Gedankenspiele. Dazu betonte er: "Ich bin gerade sehr glücklich bei Bayern München."

Abseits seiner Gelbsperre vom vergangenen Freitag hatte de Ligt zuletzt wieder mehr spielen dürfen. Zuvor gab es zwei Startelfeinsätze und jeweils die volle Einsatzzeit in der Bundesliga. Im Hinspiel des Achtelfinals in der Champions League wurde er immerhin für die letzte Viertelstunde eingewechselt.

Trotzdem wollte de Ligt nicht bestätigen, dass es allen voran an Tuchel lag oder liegt, dass er nicht der Stammspieler bei den Münchenern ist, der er sehr gerne wäre. "Ich hatte natürlich eine schwierige Situation mit meiner Verletzung und es ist nicht einfach, wieder in Topform zu kommen. Jetzt fühle ich mich körperlich aber wieder gut, ich bin nicht mehr verletzt und möchte dem Team so gut es geht helfen", fokussierte er sich eher auf einen komplizierten Start. Auch sein Innenbandanriss im Knie zur Saisonhälfte warf ihn erneut zurück.

Bezüglich der Trennung zwischen Tuchel und dem FC Bayern hielt er sich wenig überraschend zurück. Er sei nicht derjenige, der das analysieren müsse. Trotzdem mahnte de Ligt zugleich: "Auch wir Spieler sind verantwortlich, wir machen alles zusammen. Wenn ein Trainer gehen muss, müssen wir auch sagen, dass wir keinen guten Job gemacht haben."

Am Dienstagabend wird erwartet, dass der 24-Jährige erneut von Beginn an aufspielen darf. Zumal Dayot Upamecano aufgrund seiner Roten Karte gesperrt sein wird.

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