Marvin Ducksch spricht über dickes Angebot aus Saudi-Arabien
Von Dominik Hager
Werder Bremen hat in der vergangenen Saison insbesondere wegen des treffsicheren Sturm-Duos, bestehend aus Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch, die Klasse gehalten. Angesichts der Verpflichtung von Naby Keita hat der Verein an Qualität dazugewonnen, was auch den Werder-Stars ein gutes Gefühl gegeben haben dürfte. Nicht umsonst hat Ducksch ein Angebot aus Saudi-Arabien ausgeschlagen, um an der Weser zu bleiben.
Nach dünnen Jahren sieht vieles danach aus, als würde sich bei Werder Bremen wieder etwas entwickeln. Die Team-Chemie scheint zu stimmen und auch Trainer Ole Werner dürfte der passende Mann zur passenden Zeit sein. So kann es schon mal vorkommen, dass ein Spieler ein wesentlich lukrativeres Angebot ablehnt. Gegenüber Sky hat sich Marvin Ducksch zu der Offerte aus Saudi-Arabien geäußert.
"Klar hat das viele Geld eine Rolle gespielt. Ich bin in einem guten Fußballeralter. Ich fühle mich aber in der Mannschaft, in der Stadt und in der Umgebung wohl. Ich mag die Art, Fußball zu spielen und was wir hier auch mit dem Trainerteam aufgebaut haben", äußerte sich der Angreifer.
Demnach wolle er "weiter ein Teil davon sein", weshalb ihm die Entscheidung pro Werder auch "relativ leicht gefallen" sei.
Saudi-Arabien-Wechsel nur vertagt?
Gänzlich auszuschließen ist es jedoch nicht, dass sich Ducksch eines Tages für das lukrative Fußballer-Exil entscheidet. "Wenn ich in den nächsten Jahren weiter guten Fußball spiele, kann ich mir vorstellen, dass noch mal ein Angebot aus Saudi-Arabien kommen würde", erklärte er.
Verdenken könnte man es Ducksch nicht. Der Torjäger ist aktuell 29 Jahre alt und hat noch bis 2026 Vertrag. Sollte er dann im Alter von 32 Jahren vorrangig auf die Karte Geld setzen wollen, ist das sein gutes Recht. Immerhin hat er während seiner Karriere auch nicht die ganz dicken Verträge unterschrieben.
All das ist jedoch Zukunftmusik. Zunächst möchte sich der Angreifer auf die kommende Spielzeit konzentrieren. Dabei zeigt er sich eher als Tiefstapler. "Das erste Ziel ist natürlich wieder der Klassenhalt. Man sagt, dass die zweite Saison ein bisschen schwieriger ist als die erste", erläuterte er. Dennoch wolle man "weiter unseren Fußball spielen" und am Ende "schauen, was bei rumkommt".
Für Ducksch persönlich könnte sogar eine EM-Nominierung bei rumkommen.
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