Martin Hinteregger über die Champions League und ein mögliches Profi-Comeback
Von Jan Kupitz
Martin Hinteregger gesteht, dass er gerne in der Champions League aufgelaufen wäre. Zudem überrascht er mit seiner Aussage zu einem möglichen Profi-Comeback.
Wenn Eintracht Frankfurt in dieser Woche sein Champions-League-Debüt feiert, wird Martin Hinteregger die Partie nur vor dem heimischen Bildschirm verfolgen. Der Österreicher hat im Sommer im Alter von nur 29 Jahren das vorzeitige Ende seiner Profikarriere bekannt gegeben und damit auch die Möglichkeit verpasst, seine Laufbahn mit der Königsklasse zu krönen - zu mehr als Einsätzen in der Champions-League-Quali mit seinem Ex-Klub Salzburg hatte es für den Österreicher bislang nie gereicht.
"Champions League zu spielen ist nach der Weltmeisterschaft das Größte, was es gibt. Davon träumt jedes kleine Kind. Natürlich würde es mich reizen, ist ja ganz logisch", gestand Hinti bei Servus TV (via kicker). "Aber ich weiß auch, wie viel Arbeit dahintersteckt und was der Weg dorthin bedeutet."
Allzu wehmütig wollte der Innenverteidiger nicht sein - die Entscheidung, seine Profikarriere zu beenden, bereut er nicht. "Mir geht es gut, ich bin megahappy mit dem, was ich erreicht hab", versicherte Hinteregger, der aktuell im Amateur-Fußball mit seinen alten Schulfreunden kickt. "Es war klar, dass ich noch einmal mit ihnen spielen möchte. Ein paar haben sich vielleicht mehr erwartet, aber ich will Spaß haben, habe jetzt nicht mehr den Ehrgeiz", sagte er über sein Engagement bei Heimatklub Sirnitz.
Ein Comeback im Profifußball hält Hinteregger nach aktuellem Stand für "sehr ausgeschlossen", komplett wollte er die Tür allerdings nicht schließen. "Sag niemals nie", lautete die durchaus überraschende Botschaft des Eintracht-Lieblings.
Sein Vertrag bei Eintracht Frankfurt, der bis 2024 gültig ist, wurde nach dem Ende der Profikarriere lediglich ausgesetzt, aber nicht aufgelöst.