Marsch oder Kohfeldt als Rose-Nachfolger in Gladbach - auch Thuram mit Ausstiegsklausel?
Von Stefan Janssen
Für den Fall, dass Marco Rose tatsächlich zum BVB wechselt, hat Borussia Mönchengladbach angeblich bereits zwei klare Nachfolge-Kandidaten im Auge. Sportdirektor Max Eberl hat aber auch mit seinem Kader alle Hände voll zu tun: Marcus Thuram soll eine Ausstiegsklausel besitzen.
Ob Gladbachs Trainer Marco Rose im Sommer zu Borussia Dortmund wechselt oder nicht, ist nach aktuellem Stand der Dinge weiterhin reine Spekulation. Dass es aber kein klares Dementi gibt, spricht zumindest dafür, dass die Gerüchte nicht komplett aus der Luft gegriffen sind. Und so sind die Fohlen gut beraten, sich schon einmal Gedanken über die Nachfolge zu machen. Für den Fall der Fälle.
Ten Hag wird es nicht - dafür Kohfeldt oder Marsch?
Einige Namen sind im Zuge dessen bereits gefallen, einer davon war Quatsch: Erik ten Hag von Ajax Amsterdam und die Fohlen hatten bislang keinerlei Kontakt, wie beide Seiten bestätigten. Die Sport Bild nennt aktuell aber nochmal zwei Namen, die schon länger als Kandidaten gelten, und liefert ein paar Gründe dazu, wieso sie am Niederrhein auf der Liste stehen: Florian Kohfeldt von Werder Bremen und Jesse Marsch von RB Salzburg.
Kohfeldt steht eigentlich für attraktiven und offensiven Fußball, nur kann er diesen mit der limitierten Bremer Mannschaft aktuell nicht wirklich ausleben. Bei Gladbach würde er einen deutlich besseren Kader vorfinden, was Sportdirektor Max Eberl auf den Gedanken gebracht haben soll, dass Kohfeldt der passende Rose-Nachfolger sein könnte. Der Bremer Coach habe zwar gesagt, er sei bei Werder noch nicht fertig, aber bei ausbleibender Perspektive könnte sich das auch schnell ändern.
Etwas weniger Überzeugungsarbeit für einen Wechsel wäre wahrscheinlich bei Jesse Marsch nötig. Der US-Amerikaner wurde bereits bei RB Salzburg Nachfolger von Marco Rose und führt die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers nahtlos weiter. Seine Art des Fußballs dürfte passen, die Spieler in Gladbachs Kader müssten sich wohl nicht wieder komplett umstellen. Zudem wolle der 47-Jährige gerne in die Bundesliga wechseln.
Hat Thuram eine Ausstiegsklausel?
Sollte es tatsächlich zu einem Trainerwechsel kommen, könnte es sein, dass sich der neue Mann an der Seitenlinie einigen gravierenden Änderungen im Kader stellen muss. Vor allem Denis Zakaria und Florian Neuhaus gelten als Wechsel-Kandidaten, letzterer soll eine Ausstiegsklausel besitzen. Damit ist er nach Informationen der Sport Bild aber nicht allein.
Demnach könnte auch Angreifer Marcus Thuram in diesem Sommer wechseln: Der Franzose soll in seinem Vertrag ebenfalls eine Ausstiegsklausel verankert haben, die jenseits der 30 Millionen Euro liegen soll. Max Eberl wollte dazu keine Stellung beziehen.