Marktwert-Update beim BVB: Guerreiro klettert, Reus rutscht ab
Von Oscar Nolte
Das Online-Portal transfermarkt.de hat am Mittwoch die Marktwerte der Bundesliga-Spieler angepasst. Beim BVB ging es vor allem für Raphael Guerreiro bergauf. 90min liefert die Übersicht der angepassten BVB-Marktwerte.
1. Gewinner: Raphael Guerreiro (35 Mio. Euro / +7 Mio. Euro)
Der portugiesische Nationalspieler profitierte enorm von der Umstellung beim BVB auf eine Dreierkette. Auf der linken Außenbahn ist Guerreiro unter Lucien Favre gesetzt und spielte eine bockstarke Rückrunde (sechs Tore, zwei Vorlagen). Sein Marktwert wurde um sieben Millionen Euro angehoben - und das in Corona-Zeiten!
2. Gewinner: Giovanni Reyna (15 Mio. Euro / +1,5 Mio. Euro)
Der US-Boy soll zum nächsten Superstar in Dortmund heranreifen. In der zweiten Saisonhälfte stand Reyna in 15 von 17 Bundesliga-Partien auf dem Rasen und durfte in den letzten beiden Saisonspielen sogar von Beginn an ran. Für den Marktwert des 17-Jährigen bedeutete das ein entsprechendes Plus.
3. Gewinner: Mateu Morey (3 Mio. Euro / +2,1 Mio. Euro)
Der Spanier, verletzungsbedingt zu Saisonbeginn überhaupt kein Faktor, wurde in den vergangenen Monaten behutsam an die erste Mannschaft herangeführt und stand wie Reyna in den letzten beiden Saisonspielen in der Startelf. Der Marktwert des 20-Jährigen wird nun auf drei Millionen Euro geschätzt.
4. Gewinner: Immanuel Pherai (800 Tsd. Euro / +800 Tsd. Euro)
Der letzte Gewinner in den Dortmunder Reihen. Der 19-jährige Youngster stand an den letzten vier Bundesliga-Spieltagen im A-Kader des BVB und verdiente sich damit erstmals einen dezidierten Marktwert in der Datenbank.
5. Verlierer: Marco Reus (25 Mio. Euro / -7 Mio. Euro)
Marco Reus absolvierte nach der Corona-Pause verletzungsbedingt keine einzige Partie. In Kombination mit seinem fortschreitenden Alter (31 Jahre) und dem Marktwandel durch die Corona-Pandemie, führte dies zu einer erheblichen Marktwert-Korrektur.
6. Verlierer: Nico Schulz (12 Mio. Euro / -4 Mio. Euro)
Beim BVB ist Nico Schulz nach nur einer Saison komplett außen vor. Der Linksverteidiger dürfte sogar auf der Streichliste der Verantwortlichen stehen. Nach der Corona-Pause reichte es bei Schulz nur für drei Kurzeinsätzen in den letzten Saisonspielen - sein Marktwert sank entsprechend weiter.