Nach Vuskovic-Urteil: HSV-Profis mit rührender Aktion

Der Hamburger SV hält nach der Sperre weiterhin fest zu Mario Vuskovic. Die HSV-Profis überraschten den Kroaten nun mit einem Besuch in seiner Heimat.
Robert Glatzel dachte nach seinem Tor gegen Münster an seinen gesperrten Kollegen Mario Vuskovic
Robert Glatzel dachte nach seinem Tor gegen Münster an seinen gesperrten Kollegen Mario Vuskovic / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Der Hamburger SV lässt Mario Vuskovic in den schwersten Tagen seiner Karriere nicht allein. Nachdem Robert Glatzel am Samstag beim 4:1-Heimsieg gegen Preußen Münster mit dem Trikot des Kroaten jubelte, wurde der wegen Dopings gesperrte Abwehrspieler am Folgetag in seiner Heimat besucht.

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, flogen mehrere HSV-Profis am Sonntag nach Split, um Vuskovic zu überraschen. Mit dabei waren die sechs Spieler Sebastian Schonlau, Robert Glatzel, Jonas Meffert, Ludovit Reis, Bakery Jatta und Ransford Königsdörffer, Co-Trainer Merlin Polzin, Mannschaftsarzt Götz Welsch, Reha-Coach Sebastian Capel, Athletiktrainer Daniel Müssig und Spielanalyst Eduard Riesen, die am Abend den rund 100-minütigen Direktflug in die kroatische Stadt antraten.

Vuskovic hielt den emotionalen Abend mit einem Teamfoto fest, das er auf seinem Instagram-Profil mit einem roten Herz und dem Wort "Family" teilte.

Glatzel und Muheim sagen Vuskovic Unterstützung zu

Die Idee sei von den Spielern gekommen, was der HSV stark unterstützte. Die Norddeutschen gaben den Beteiligten am Montag frei, da sie erst am Abend wieder in die Hansestadt zurückkehrten. Vuskovic, der rückwirkend für vier Jahre bis November 2026 gesperrt wurde, wusste von der Aktion seiner Teamkollegen nichts, auch wenn Robert Glatzel bereits am Samstag angekündigt hatte, sich "etwas einfallen lassen" zu wollen.

Der eng mit Vuskovic befreundete Glatzel zeigte sich nach dem Heimsieg am Samstag betroffen und versprach: "Wir werden ihn immer mitnehmen und ihm zeigen, dass er einer von uns ist. Uns mit solchen Gesten solidarisch mit ihm zu zeigen und in jedem Spiel an ihn zu denken, ist das Mindeste, was wir machen können." Auch Miro Muheim schloss sich den Worten des Torjägers an: "Es ist wichtig, dass wir zusammen hinter ihm stehen und alles möglich machen, um ihm irgendwie zu helfen."


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