Marcus Thuram über Wechselgerüchte und Bayern-Interesse

Bald an der Säbener Straße aktiv? Gladbachs Marcus Thuram
Bald an der Säbener Straße aktiv? Gladbachs Marcus Thuram / ANP/GettyImages
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Marcus Thuram hat zurückhaltend auf das kolportierte Interesse des FC Bayern reagiert. Der Stürmer von Borussia Mönchengladbach wolle sich auf die Gegenwart mit der Fohlen-Elf konzentrieren.


In einem Interview mit der französischen Sportzeitung L'Équipe lobte Thuram den Rekordmeister zwar als "sehr großen Verein". Gleichzeitig betonte er, dass sein Fokus auf der Gegenwart mit der Borussia liege. "Mein Ehrgeiz ist es, der beste Spieler zu werden, der ich sein kann. Wenn ich also der bestmögliche Marcus werden will, dann ist das morgen, übermorgen und nicht in zwei Jahren", so der 25-Jährige.

Wie Sport1 berichtet, befindet sich der im Sommer ablösefreie Angreifer im Blickfeld der Münchner. Bayerns Chefscout Markus Pilawa habe Thuram Anfang Oktober beobachtet. Eine Kontaktaufnahme zum Rechtsfuß sei allerdings noch nicht erfolgt.

"Gab sehr gute Angebote"

Thuram verriet außerdem, dass er bereits in der vergangenen Transferperiode "mit mehreren Vereinen gesprochen" habe. "Es gab einige sehr gute Angebote", sagte er. "Aber ich wusste, dass ich die Saison hier [bei Gladbach] als Mittelstürmer beginnen würde. Ich kenne die Spieler und das System der Mannschaft. Das war der beste Ort."

Daran, dass er sich in der neuen Rolle als zentrale Spitze pudelwohl fühlt, ließ der viermalige französische Nationalspieler keinen Zweifel. "Ich habe viel auf den Flügeln gespielt, aber alle meine Trainer sagten mir das Gleiche: 'Du wirst schon sehen, eines Tages wirst du im Zentrum landen.' Und ich habe das nicht verstanden, weil ich ein guter Flügelspieler war", erklärte Thuram.

Inzwischen sei ihm jedoch klar geworden, dass der Kern seines Spiels darin bestehe, den Unterschied auszumachen. "Und wie macht man den Unterschied?", fuhr er fort. "Indem man Tore schießt. Welche andere Position kann diese Rolle mehr verkörpern als die Neun?"

Seit seinem Positionswechsel denke er jede Sekunde der Woche daran, Tore zu schießen: "Wie könnte ich es tun, wie könnte ich mich besser bewegen, würde dieser eine Lauf dem Gegner mehr weh tun? Alles, was ich auf dem linken und rechten Flügel gelernt habe, setze ich auf dieser Position ein."

Der Erfolg gibt dem 1,92 Meter-Hünen recht. In zwölf Bundesliga-Spielen hat Thuram bereits acht Mal eingenetzt.


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