Mit Ex-Bundesliga-Star: So will Inter den Transfer von Marcus Thuram finanzieren
Von Yannik Möller
Zurzeit gilt Inter Mailand als größer Interessent für einen Winter-Transfer von Marcus Thuram. Der Angreifer von Borussia Mönchengladbach soll durch ein Ausdünnen des Kaders finanziert werden. Dabei geht es unter anderem um den ehemaligen Bundesliga-Spieler Hakan Calhanoglu.
Im Sommer läuft der Vertrag von Marcus Thuram aus, dann kann er Gladbach ablösefrei verlassen. Warum ist ein Wechsel jetzt im Winter, also lediglich sechs Monate zuvor, trotz der anfallenden Kosten ein Thema? Eine Frage, die sich manch ein Fan sicher stellt.
Die Antwort ist einfach: Im Sommer wird Thuram deutlich mehr Wechseloptionen zur Verfügung haben. Nicht jeder Verein ist bereit, noch eine kleine Ablösesumme für einen Spieler zu zahlen, der kurze Zeit später ablösefrei zu haben wäre. So rechnen sich manche Klubs eine Chance auf eine frühzeitige Zusage seitens des Spielers aus.
Inter will Thuram-Transfer über die Bühne bringen - und plant dafür namhafte Abgänge
Das gilt auch für Inter. Der italienische Klub aus Mailand baggert derzeit am deutlichsten am Franzosen. Während sich beispielsweise auch der FC Bayern mit ihm beschäftigen soll, ist Inter zurzeit als Favorit auf einen Thuram-Transfer anzusehen.
Allerdings braucht es noch weiteres Geld, um die anvisierte Verpflichtung überhaupt realisieren zu können.
Der Gazzetta dello Sport zufolge ist Klub-Boss Giuseppe Marotta dazu bereit, sich von mehreren Spielern zu trennen. Durch diese potenziellen Einnahmen könnte Thuram, aber auch weitere Neuzugänge eingepreist werden.
Namentlich soll es dabei insbesondere um Hakan Calhanoglu gehen. Sein Vertrag bei Inter läuft 2024 aus, sodass eine Zukunftsentscheidung ohnehin sehr bald fällig wäre. Allem Anschein nach soll der ehemalige Bundesliga-Spieler, der für Bayer Leverkusen und den Hamburger SV spielte, aber verkauft werden.
Das gleiche Schicksal könnte dem Bericht zufolge noch Marcelo Brozovic und Lautaro Martinez ereilen. Große Namen sind nicht zuletzt auch deshalb betroffen, weil Inter grundsätzlich weitere Einnahmen benötigt.