Rose mit Eberl in Kontakt - Antrittstermin bei RB Leipzig weiter offen

Max Eberl
Max Eberl / Alex Grimm/GettyImages
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Inzwischen gibt es kaum noch Zweifel daran, dass sich Max Eberl RB Leipzig und damit auch Marco Rose anschließen wird. Mit dem neuen RB-Coach hatte der Manager über die letzten Monate viel Kontakt. Ab wann sie wieder zusammenarbeiten, ist allerdings noch offen.


Marco Rose und Max Eberl werden wieder zusammenarbeiten, und das in Leipzig. Ein Satz, der viel eher Realität als Prognose ist. Mittlerweile deutet alles daraufhin, dass sich das einstige Gladbach-Duo in Sachsen wieder formieren wird.

Oliver Mintzlaff hat in den letzten Monaten sehr viel daran gesetzt, dass dieser Wunsch, den er bereits seit längerer Zeit hegt, zeitnah wahr wird. Mit Rose hat er bereits den ersten Baustein anbringen können. Der Trainer hat Domenico Tedesco nach dessen enttäuschendem Saisonstart ersetzt und bei seinem Auftaktspiel - ausgerechnet gegen den BVB - einen souveränen Sieg einfahren können.

Zeitpunkt des Eberl-Auftakts noch immer ungewiss - "Intensive" Verhandlungen mit Gladbach

Der Coach ist bereits da, der Manager wird folgen. Wann das der Fall sein wird, ist laut Sportbild aber noch immer unklar.

Eigentlich war es der Plan Eberls, frühestens im Sommer 2023 ins Fußball-Geschäft zurückzukehren. Immerhin war sein Aus nicht unbegründet. Er brauchte Abstand, Ruhe und Zeit für sich, erklärte er damals seine schwierige Entscheidung, die auf seiner mentalen Gesundheit fußte. Natürlich würde Mintzlaff es bevorzugen, wenn ein früherer Zeitpunkt gefunden wird. Dem Bericht zufolge war bis Anfang dieser Woche der 1. Januar als Dienstbeginn im Gespräch.

Doch eine Gewissheit gibt es dahingehend noch immer nicht. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass noch ein paar Details geregelt werden müssen. Allen voran geht es dabei um den ruhenden, aber weiterhin gültigen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach.

Max Eberl
Eberl wird früher oder später bei RBL anheuern / Pool/GettyImages

Das bis 2026 laufende Arbeitspapier hat laut Sportbild-Infos keine Ausstiegsklausel oder eine ähnliche Chance, leichter zu wechseln. Also müssen sich Gladbach und Leipzig auf eine Ablösesumme einigen. Von einem "intensiven" Austausch ist die Rede. Spekuliert wird, dass die Sachsen womöglich bis zu fünf Millionen Euro als feste Summe zahlen müssten.

Eine einfache Antwort auf die Vertrags- und Preisfrage gibt es nicht. Das liegt nicht nur an den für die Borussia wichtigen Millionen, sondern auch am eigenen Ruf. Immerhin wird das sonst immer so gute Verhältnis inzwischen als "stark abgekühlt" beschrieben.

Das Magazin beschreibt eine große Enttäuschung bei den Gladbacher Verantwortlichen, dass Eberl, der recht lange und intensiv um seine Auszeit bat, nun doch vorzeitig zurückkehren und bei einem direkten Konkurrenten unterschreiben möchte. Zumal Gladbach als Verein und auch die Fanszene generell nicht allzu gut auf RBL anzusprechen sind.

Rose sorgte für sehr gutes Verhältnis zu Eberl

Dass Eberl diesen Schritt gehen möchte und aller Voraussicht nach auch gehen wird, liegt nicht zuletzt auch an Rose. Von außen könnte man meinen, seit dessen damaliger Entscheidung, die Fohlenelf in Richtung Dortmund zu verlassen, sei die einst gute Beziehung zwischen Eberl und Rose ad acta gelegt worden.

Dem Bericht nach ist jedoch das Gegenteil der Fall. Rose kümmerte sich seit dem Eberl-Aus wie kaum ein anderer um ihn. Immer wieder kontaktierte er den Manager, fragte nach dessen Gesundheit. Das soll er deutlich häufiger getan haben, als einige Gladbach-Funktionäre. Entsprechend soll bei ihm auch "pure Freude" auf die erneut gemeinsame Arbeit vorherrschen.

Mit diesem Zusammenschluss wird Mintzlaff einen lang gehegten Wunsch in die Tat umsetzen. Das Duo Eberl und Rose soll den Klub nachhaltig an die Spitze der Liga bringen und in der Champions League etablieren. Wann dieses gemeinsame Projekt starten, bleibt vorerst aber ungewiss.


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