Marco Reus: Dank Wunderheiler zum Blitz-Comeback

Steht wieder schmerzfrei auf dem Platz: Marco Reus
Steht wieder schmerzfrei auf dem Platz: Marco Reus / DeFodi Images/Getty Images
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Nach monatelangen Problemen und Schmerzen kann Marco Reus wieder voll ins Training von Borussia Dortmund einsteigen. Er sei froh und fühle sich sehr gut, so der Kapitän, der u.a. auf die Unterstützung eines sogenannten Bio-Statikers zurückgriff.

Nach einer gefühlten Ewigkeit könnte Marco Reus vor seinem Spiel-Comeback stehen. Nach langen Monaten kehrt der Kapitän von Borussia Dortmund derzeit in die Trainingseinheiten zurück, glücklicherweise nicht länger von Schmerzen begleitet. Durch einen offenbar sehr hartnäckigen Sehnenabriss im Oberschenkel musste er seit Anfang Februar aussetzen.

"Ich bin froh, wieder auf dem Platz zu stehen und fühle mich gut", so Reus (via Sport1) auf der coronabedingt digitalen Saisoneröffnung des BVB. Zu Beginn der Woche war der 31-Jährige wieder in die Einheiten eingestiegen, an denen er "seit dieser Woche ganz normal" und somit auch ohne weitere Beschwerden teilnehmen kann. Zwischendurch hatte es kleine Rückschläge während der Reha gegeben, sodass sich das Comeback immer weiter verzögert hatte.

Reus ist mit guter Laune ins Teamtraining zurückgekehrt
Reus ist mit guter Laune ins Teamtraining zurückgekehrt / DeFodi Images/Getty Images

Reus-Comeback unterstützt durch einen Bio-Statiker - Kurzeinsatz gegen Rotterdam denkbar

Laut Sport1 hatte Reus auf diesem Weg auch besondere Hilfe: Ein Bio-Statiker soll dem Nationalspieler dabei geholfen haben, die betroffene Sehne zu behandeln. Ralph Frank, so sein Name, soll in der Branche den Ruf eines Wunderheilers haben - er half, die Sehne vom angeklebten Nerv zu trennen, und das wohl unter nicht allzu wenig Schmerzen.

Eine zusätzliche Behandlung außerhalb der Norm, die scheinbar ihre Wirkung zeigt. BVB-Sportdirektor Michael Zorc bezeichnete die Reus-Rückkehr als "sehr positiv für die Mannschaft", während ihm die Daumen gedrückt werden, damit der weitere Weg, der bis zurück auf den Platz bei Spielen führen wird, ebenso gut begangen werden kann.

Ob der gebürtige Dortmunder schon nächsten Montag beim geplanten Test gegen Feyenoord Rotterdam auflaufen kann, ist derzeit noch ungewiss. Das weiß auch Reus selbst: "Wenn es so weiter geht, ist alles eine Option, aber das entscheidet am Ende der Trainer. Ich war nicht zwei Wochen raus, sondern ein bisschen länger."

Zu erwarten ist wohl, dass Lucien Favre im Hinblick auf den Saisonstart keine Risiken eingehen wird. Hat der Offensivspieler eine gute Trainingswoche hinter sich bringen können, ohne jegliche Probleme, könnte es womöglich zu einem ersten Kurzeinsatz kommen.