Reus-Comeback weiter unwahrscheinlich - Wettlauf mit der Zeit

Marco Reus
Marco Reus / Maja Hitij/GettyImages
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Das Warten auf Marco Reus geht weiter. Auch am Wochenende gegen Eintracht Frankfurt wird der BVB wohl ohne ihn auskommen müssen.


Sieht man von seinem Comeback-Versuch gegen Union Berlin ab, so fehlt Marco Reus nun schon seit langen sechs Wochen. Mitte September, beim Revierderby gegen Schalke, hatte sich der BVB-Kapitän am Sprunggelenk verletzt. Jeder erinnert sich noch an das schmerzverzerrte Gesicht des 33-Jährigen, als er das Spielfeld verlassen musste.

Danach gab es jedoch die Entwarnung: Zwar habe er eine Bänderverletzung im Sprunggelenk erlitten, doch bis zur WM sei er längst wieder fit, hieß es. Überhaupt sei die Verletzung weniger schlimm, als die Bilder es zunächst vermuten ließen.

Tatsächlich feierte Reus nur einen Monat nach dem Schalke-Spiel sein Comeback gegen Union Berlin - wäre er nicht durch einen Infekt ausgebremst worden, wäre er sogar schon ein paar Tage früher zurückgekehrt. Doch im Rückblick scheint die schnelle Rückkehr die falsche Entscheidung gewesen zu sein, denn die nachfolgenden Spiele musste er wieder aussetzen.

Dass der Spielmacher das Pokalspiel gegen Hannover verpasste, war damals noch als Vorsichtsmaßnahme gewertet worden, da Reus' Fuß nach seinem Comeback eine kleine Reaktion gezeigt habe. Doch auch danach warteten die BVB-Fans vergeblich auf ihren Liebling: Weder gegen Stuttgart, noch gegen Man City war der Routinier einsatzfähig.

Laut neuesten Angaben der Ruhr Nachrichten wird es auch mit einem Einsatz am Wochenende gegen Eintracht Frankfurt eng. Genauere Infos wird Edin Terzic sicherlich auf der Pressekonferenz am Freitag geben - doch die als sicher geltende WM-Teilnahme gerät allmählich ins Wanken. Sollte Reus tatsächlich gegen die SGE fehlen, blieben bis zur endgültigen Kadernominierung von Hansi Flick nur noch drei Spiele übrig, in denen er seine Form und Fitness unter Beweis stellen kann.

Die Uhr tickt.


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