Marco Friedl übt scharfe Kritik an Werder-Vorbereitung

Werder Bremen enttäuscht bislang in der Vorbereitung. Kapitän Marco Friedl fand nach der jüngsten schwachen Leistung deutliche Worte.
Marco Friedl
Marco Friedl / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Werder Bremens Start in die Vorbereitung treibt den Fans die Sorgenfalten auf die Stirn. Am Freitag kam das Team von Ole Werner gegen den englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday nicht über ein 2:2 hinaus. Rund eine Woche zuvor hatte es gegen den 14. der abgelaufenen Serie A-Saison, die US Leece, eine 0:3-Klatsche gegeben.

Werder-Boss Clemens Fritz kritisierte den Auftritt anschließend öffentlich, nach der erneut enttäuschenden Leistung schlägt nun Kapitän Marco Friedl Alarm. „Die Alarmglocken gehen an, aber es ist noch nichts passiert", erklärte der Österreicher. "Unter dem Strich bin ich nicht mit dem Trainingslager zufrieden. Hergeschenkt ist das falsche Wort, aber es war ein Machen, um zu machen. Es kommt ein bisschen eine negative Stimmung auf, weil es nicht so läuft“, so Friedl weiter.

Seiner Meinung nach sind die schwachen Testspiele ein Zeichen, dass die Mannschaft vor dem Bundesliga-Auftakt noch Verstärkungen braucht: "Ich bin immer ein Fan davon, wenn der Kader Zuwachs bekommt und es Konkurrenzkampf auf jeder einzelnen Position gibt. Wir brauchen noch Zugänge, aber es bin nicht ich, der dafür verantwortlich ist, da muss man andere Personen befragen.“

Bislang haben die Werderaner vier Neuzugänge verpflichtet. Neben dem bereits zuvor ausgeliehenen Skelly Alvero sind Stürmer Keke Topp, Flügelspieler Marco Grüll und Keeper Markus Kolke neu in Bremen.

Das erste Pflichtspiel bestreiten die Grün-Weißen am 19. August gegen Energie Cottbus in der ersten DFB-Pokalrunde. Eine Woche später muss die Mannschaft am ersten Bundesliga-Spieltag in Augsburg ran. Anschließend kommt ein Mammutprogramm auf die Bremer zu. In den ersten vier Heimspielen geht es gegen Borussia Dortmund, den FC Bayern, den SC Freiburg und Meister Bayer Leverkusen. Klar ist: bis dahin muss sich das Team deutlich steigern. Sonst droht ein Fehlstart.


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