Halstenberg-Wechsel zum BVB offenbar geplatzt
Von Jan Kupitz
Im Transferpoker um Marcel Halstenberg ist offenbar eine Entscheidung gefallen: Laut der in der Regel sehr gut informierten WAZ ist ein Wechsel zum BVB überraschend geplatzt!
Schon seit mehreren Wochen ist Halstenberg ein konkretes Thema bei Borussia Dortmund. Da der Linksverteidiger, der auch im Abwehrzentrum aushelfen kann, seinen 2022 endenden Vertrag bei RB Leipzig nicht verlängern wird, hatten die Schwarz-Gelben gehofft, den Nationalspieler in diesem Sommer für eine überschaubare Ablösesumme unter Vertrag nehmen zu können.
In den vergangenen Tagen sollen die Gespräche zwischen den Parteien wieder Fahrt aufgenommen haben, auch wenn sich die deutschen Medien nicht einig darüber waren, wie weit der Poker letztlich fortgeschritten war. Es bestand jedoch der allgemeine Konsens, dass Halstenbergs Wechsel zum BVB in den letzten Tagen der Transferperiode extrem wahrscheinlich sei - im Raum stand eine Ablöse von rund zehn Millionen Euro.
Umso überraschender ist der neueste Bericht der WAZ, die vermeldet, dass der Transfer des 29-Jährigen geplatzt sei.
Die Einnahmen durch den Verkauf von Thomas Delaney, der sich für sechs bis sieben Millionen Euro dem FC Sevilla anschließt, wird Michael Zorc offenbar anderweitig verplanen. Zuletzt war Valentino Lazaro lose mit einem Wechsel nach Dortmund in Verbindung gebracht worden - allzu realistisch ist ein Transfer nach aktuellem Stand aber noch nicht.