Manuel Riemann klagt gegen VfL Bochum
Von Jan Kupitz
Vor der Relegation der vergangenen Saison hatte der VfL Bochum für einen Paukenschlag gesorgt, indem er die Freistellung seines langjährigen Stammkeepers Manuel Riemann verkündete. Als Grund für diese Entscheidung wurden "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen" genannt. Gleichwohl stellte der VfL klar, dass Riemann weder suspendiert noch bestraft worden sei und dass man das weitere Vorgehen nach dem Ende der Saison besprechen wolle.
Mittlerweile ist klar, dass Riemann anne Castroper keinerlei Zukunft mehr hat. Mit Timo Horn und Patrick Drewes wurde ein neues Torwart-Duo verpflichtet, zudem durfte Riemann nicht mehr am Mannschaftstraining der Profis teilnehmen. Und genau wegen dieser Entscheidung verklagt er die Bochumer nun.
Laut WAZ-Angaben kommt es am Freitag, den 23. August zu einer Verhandlung am Arbeitsgericht. Riemann fordere in seiner Klage, dass er wieder mit den Bundesliga-Profis trainieren dürfe - laut Gericht habe ihm der VfL lediglich angeboten, mit der Reserve und/oder mit einem der Torwart-Trainer individuell zu trainieren. Das reicht dem Routinier allerdings nicht.
Kommt es am Freitag zu keiner Einigung der beiden Parteien, wird wohl ein neuer Termin angesetzt, zu welchem auch Zeugen eingeladen werden.