Mané sicher: "Bald noch mehr Premier-League-Stars in der Bundesliga"

Sadio Mané
Sadio Mané / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Sadio Mané ist davon überzeugt, dass die Bundesliga im Ausland - und gerade in England - unterschätzt wird. Er ist sich sicher, dass bald noch mehr namhafte Spieler aus der Premier League nach Deutschland wechseln werden.

In der Premier League gibt es deutlich mehr Geld, ein Mehr an großen Klubs, welche die Massen interessieren und die größeren Namen - ergo auch Spiele mit einer höheren Qualität. So sieht zumindest das Bild aus, das im Vergleich mit der Bundesliga immer wieder gezeichnet wird.

Namhafte Spieler, die aus Deutschland nach England wechseln, gibt es einige. Spieler, die mehr oder weniger auf dem Höhepunkt ihrer Karriere sind und und diesen Wechsel umgekehrt vornehmen, nur selten. Der Einschätzung von Sadio Mané zufolge liegt das an einer falschen Wahrnehmung der Bundesliga.

Die Bundesliga wird Mané "in der Öffentlichkeit oft etwas zu klein gemacht"

Gegenüber der Sportbild erklärte er: "Deutschland und die Bundesliga werden mir in der Öffentlichkeit oft etwas zu klein gemacht. Ich habe die Bundesliga auch aus England verfolgt, daher wurde ich nicht überrascht - sondern in meiner Meinung bestätigt."

Er selbst ist im vorigen Sommer vom FC Liverpool zum FC Bayern gewechselt. Zwar nicht unbedingt in seiner besten Form, aber doch noch mit einer großen Qualität und mit mehreren Jahren auf einem sehr guten Niveau vor sich. Zuvor hat er acht Jahre lang in England gespielt. Er weiß also wovon er spricht, wenn er die beiden Ligen miteinander vergleicht.

Entsprechend mutig klingt auch seine Vorhersage: "Ich bin mir sicher: Wir werden bald noch mehr Premier-League-Stars in der Bundesliga sehen."

In Deutschland gehe es inzwischen "sehr eng, ausgeglichen" zu. Der internationale Auftritt der Bundesligisten hat sich ebenfalls wieder spürbar verbessert. Auch die gute Stimmung in den Stadien sieht er als positiven Faktor. "Wieso sollte jemand Nein zur Bundesliga sagen? Das würde mich überraschen", so der 30-Jährige.