Mané-Deal rückt näher: Bringt Brazzo den Statement-Transfer am Wochenende durch?
Von Dominik Hager
Der FC Bayern ist drauf und dran, den Mané-Deal endgültig abzuschließen. Telegraph-Redakteur Chris Bascombe twitterte, dass der FC Bayern mit einer von Hasan Salihamidžić angeführten Delegation nach Liverpool reist, um den Transfer unter Dach und Fach zu bringen. Zudem berichteten auch Sky Sports und die Times, dass weitere Verhandlungen zwischen dem FCB und dem LFC anstehen.
Während sich Sadio Mané und der FC Bayern bereits auf einen Dreijahresvertrag einigen konnten, gibt es in den Verhandlungen mit den Reds noch ein wenig mehr zu tun. Nach zwei deutlich gescheiterten Offerten, scheinen sich die Münchner mit dem dritten Angebot ein wenig angenähert zu haben. Dieses soll 35 Millionen Euro plus mögliche fünf Millionen Euro an Bonus-Zahlungen umfassen.
Ganz happy scheint man in Liverpool damit aber auch nicht zu sein. Chris Bascombe erklärte, dass die Reds eine feste Ablöse ohne Bonus-Zahlungen sehen möchte.
Mané-Transfer noch in dieser Woche? Frage um Ablöse bleibt bestehen
Sport1 geht davon aus, dass es sich dabei um eine Summe von 41 Millionen Euro handelt, während Sky Sports auf 42,5 Millionen Pfund bzw. 50 Millionen Euro beharrt. Trotzdem berichtete der englische Pay-TV-Sender, dass Mané "kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern" stehe. Demnach könnte sich die Prognose von Liverpool-Experte Ockop bestätigen, wonach der Deal noch in dieser Woche über die Bühne gehen wird. Es ist jedenfalls ziemlich offensichtlich, dass eine Entscheidung in Kürze fallen wird. Die Gespräche zwischen den Klub-Verantwortlichen finden nun statt und sollte es zu einer Einigung kommen, wird diese im Rahmen des Münchner Liverpool-Besuchs erzielt.
Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass der Preis tatsächlich 50 Millionen Euro betragen wird. Nach der Verpflichtung von Darwin Núñez haben die Reds schon einen Ersatz und können den Gesprächen ein wenig gelassenerer entgegenblicken. Auch die guten Beziehungen zwischen den Münchnern und den Liverpool-Verantwortlichen lassen den Schluss zu, dass man sich bei einer tieferen Summe trifft.