Nach Gakpo-Frust: Man United mit Fokus auf Offensiv-Leihen
Von Yannik Möller
Weil Manchester United im Rennen um Cody Gakpo leer ausgegangen ist, nimmt der Klub jetzt Offensiv-Leihgeschäfte für die Rückrunde in den Fokus. Erik ten Hag betont die Notwendigkeit, sich im Angriff weiter zu verbessern.
Cody Gakpo galt als ein klares Transferziel von United. Weil der Transfer-Sommer aber schon so teuer war, musste sich Manchester im Rennen um den Niederländer in finanzieller Hinsicht zurückhalten. Schlussendlich schließt er sich dem Liga-Konkurrenten des FC Liverpool an, weil die Reds bereit und in der Lage waren, etwas mehr als 40 Millionen Euro hinzublättern.
Deshalb müssen sich die Red Devils nun anderweitig behelfen. Jetzt im Fokus: Leihgeschäfte für die Offensive. Sie sollen in der Rückrunde dabei helfen, die Mannschaft torgefährlicher und vor allem effizienter vor dem gegnerischen Gehäuse zu machen.
ten Hag will einen weiteren Stürmer: "Wir müssen schonungsloser sein"
Dem Telegraph zufolge sehen die Verantwortlichen diese Notwendigkeit auch, weil es mit Cristiano Ronaldo einen Abgang in der Offensive gab und Jadon Sancho zurzeit noch keine Option ist.
"Wir sind die ganze Zeit auf dem Markt aktiv gewesen, aber ein Transfer muss sowohl in sportlicher, wie auch in finanzieller Hinsicht Sinn ergeben", erklärte ten Hag die bislang fehlende Unterstützung für den Angriff.
Der Coach führte auch aus, wieso er selbst den Transfer-Bedarf sieht: "Wir suchen nach weiteren Offensivspielern. Wir suchen noch nach einem Angreifer. Das wäre von Vorteil, weil wir sehr viele Spiele haben werden, weil wir alle drei Tage spielen werden, was sehr anstrengend ist. [...] Im Sinne des Fortschritts der Mannschaft müssen wir effizienter werden. [...] Wir haben viele Spieler, die Tore machen können, aber wir müssen schonungsloser sein."
Dabei verwies er auf die bisherigen Tore von Anthony Martial, Marcus Rashford oder Bruno Fernandes. Nichtsdestotrotz soll vor allem ein klassischer Mittelstürmer ausgeliehen werden. Konkrete Kandidaten gibt es noch nicht.