ten Hag mit deutlicher Botschaft an Ronaldo: Erst harte Arbeit, dann Startelf

Erik ten Hag will weiter auf CR7 setzen
Erik ten Hag will weiter auf CR7 setzen / ADRIAN DENNIS/GettyImages
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Erik ten Hag hat zuletzt nur sporadisch auf Cristiano Ronaldo gesetzt. Der Trainer von Manchester United macht klar: Das Startelf-Comeback wird dann wahrscheinlicher, wenn er weiter hart arbeitet und sich in den Dienst der Mannschaft stellt.


Letztmals stand Cristiano Ronaldo am zweiten Spieltag in der Startelf und über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Das Resultat: Eine 0:4-Pleite gegen den FC Brentford. Seitdem saß er die folgenden drei Spiele zunächst auf der Bank, jedes Mal wurde er erst später eingewechselt. Drei Partien, die allesamt gewonnen wurden.

Doofer Zufall, der womöglich auch noch mit dem derzeitigen Bankplatz von Harry Maguire zusammenhängt, oder doch die genau richtige Entscheidung von Erik ten Hag?

ten Hag betont hohe Anforderungen - die auch für Ronaldo gelten

Klar ist: Der Coach fordert sehr viel von seinen Spielern. Wer unter der Woche nicht mitzieht, der wird auch nicht spielen. Egal, wie derjenige heißt oder welches Standing er innerhalb der Mannschaft hat. Das gilt auch für Ronaldo, der diese Erfahrung in den letzten Wochen am eigenen Leib macht.

Im Vorlauf zur Spitzenpartie, daheim im Old Trafford gegen den FC Arsenal am Sonntagnachmittag, hat ten Hag diese Einstellung erneut betont.

Auch CR7 wird erst wieder in die erste Elf rotieren, wenn er weiter hart an sich arbeitet und sich für die Mannschaft aufreibt. "Ich werde sein Freund sein. Manchmal auch sein Lehrer. Das kommt auf die Situation an", beschrieb der Trainer die aktuelle Beziehung zwischen den beiden (via Telegraph).

Cristiano Ronaldo
Ronaldo kam zuletzt nur noch von der Bank / James Williamson - AMA/GettyImages

ten Hag weiter: "Wie wir alle wissen, hat er die komplette Saisonvorbereitung verpasst - und das darf nicht passieren. Besonders auf unsere Spielweise bezogen, die nicht mit der Art und Weise des Vorjahres zu vergleichen ist."

Damit machte er deutlich, dass der inzwischen weitaus intensivere Spielstil auch ein gewisses Level an Fitness erfordert. Keine kleine Hürde für jemanden, der die Vorbereitung verpasst hat.

"[Die Spielweise] basiert auf auch einer speziellen Positionierung, sowohl mit als auch gegen den Ball - und fordert das auch ein. Dazu kommt dann noch die Fitness", so ten Hag.

Entsprechend interessant wird es sein, zu sehen, ob er gegen Arsenal wieder in größerer Form auf Ronaldo setzen wird. Seine Erfahrung, die anhaltende Klasse und sein Ehrgeiz wäre gegen die bisherigen Tabellenführer sicher nicht von Nachteil. Doch bleiben die hohen Anforderungen seitens des Trainers zweifelsohne bestehen.


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