Man Utd trifft Entscheidung über die Zukunft von Geschäftsführer Richard Arnold

Richard Arnold, Vorstandsvorsitzender von Manchester United, wird seinen Posten voraussichtlich noch in diesem Jahr aufgeben, wie Quellen gegenüber 90min bestätigten.

Der 52-Jährige wurde vor weniger als zwei Jahren zum Nachfolger von Ed Woodward ernannt, aber es wird erwartet, dass er das Old Trafford verlässt, wenn die INEOS-Gruppe von Sir Jim Ratcliffe ihre 25-prozentige Beteiligung am Verein abschließt.

Der Kauf von Ratcliffe soll in naher Zukunft bestätigt werden. Mit dem Anteil, den er erwirbt, wird Ratcliffe voraussichtlich auch die sportlichen Aufgaben des Vereins überwachen, die derzeit von Arnold und John Murtough, dem Fußballdirektor des Vereins, ausgeübt werden.

90min erfuhr, dass Ratcliffe einen neuen Geschäftsführer und einen neuen Sportdirektor ernennen wird - die endgültigen Ernennungen werden jedoch frühestens im Dezember offiziell. Es wird davon ausgegangen, dass Patrick Stewart, der seit 2006 bei United tätig ist, die Rolle von Arnold interimsweise übernehmen wird, bevor die Ernennung eines neuen Direktors verkündet werden kann.

Jean Claude Blanc, der nach seiner Zeit bei Juventus und Paris Saint-Germain im vergangenen Jahr zu INEOS kam, ist einer der Anwärter auf den Posten des Geschäftsführers. Paul Mitchell, früher bei Monaco und RB Leipzig tätig, ist der Favorit für den Posten des Sportdirektors.

Sir Dave Brailsford, ein langjähriger Kollege von Ratcliffe, soll ebenfalls in die Leitung des Vereins eingebunden werden.

Arnolds Zeit als Geschäftsführer von United war, gelinde gesagt, schwierig. Er wurde wegen des Umgangs mit Mason Greenwood heftig kritisiert, nachdem gegen den Spieler, der jetzt an Getafe ausgeliehen ist, rechtliche Vorwürfe erhoben wurden. Der Klub sah sich eines heftigen Gegenwinds ausgesetzt, nachdem bekannt wurde, dass Greenwood wieder in die erste Mannschaft von United integriert werden sollte, woraufhin der Klub eine Kehrtwende vollzog.

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