Bericht: Man Utd sticht Real bei Abwehr-Star aus - Auswirkungen auf de Ligt?
Von Jan Kupitz
Leny Yoro gilt als einer der besten jungen Innenverteidiger in Europa, nachdem er in der Saison 2023/24 eine hervorragende Saison bei Lille gespielt hat.
Der 18-Jährige wurde zuletzt von Real Madrid umworben, doch die Madrilenen waren nicht bereit, die von Lille geforderte Ablösesumme von über 60 Millionen Euro zu zahlen. Da Yoros Vertrag bei den Franzosen nur noch bis 2025 datiert ist, sah Real es nicht ein, in diesem Sommer übertrieben viel Geld für den Verteidiger auszugeben - die Spanier pokerten vielmehr darauf, ihn womöglich in einem Jahr ablösefrei zu bekommen.
Doch wie es scheint, hat Real die Rechnung ohne Manchester United gemacht! Die Red Devils hatten in der vergangenen Woche ein Angebot in Höhe von 62 Millionen Euro abgegeben, welches von Lille angenommen wurde - Yoro zögerte zunächst mit einem Wechsel nach England, da er lieber für die Königlichen spielen wollte.
David Ornstein von The Athletic berichtet nun jedoch, dass der Wechsel von Yoro zu United kurz bevorsteht. Der Verteidiger wird nach England reisen, um den Medizincheck zu absolvieren und die persönlichen Bedingungen auszuhandeln.
Obwohl noch keine vollständige Einigung erzielt wurde und "noch Arbeit zu tun ist", hat United einen großen Schritt in Richtung der Verpflichtung von Yoro gemacht.
Was wird aus de Ligt?
Die neueste Entwicklung dürfte man auch beim FC Bayern genau verfolgen! Bislang war man davon ausgegangen, dass Manchester United bei Matthijs de Ligt - der die Münchner verlassen soll - ernst machen wird. Es ist zwar denkbar, dass die Red Devils in diesem Sommer zwei Innenverteidiger verpflichten, doch The Athletic fügt hinzu, dass ein weiterer Neuzugang in der Innenverteidigung wahrscheinlich davon abhängen wird, dass United zunächst einige Spieler verkauft.
Der Transfer von de Ligt nach Manchester, sofern er überhaupt zustande kommen wird, dürfte also noch auf sich warten lassen. Das wiederum bedeutet, dass der FC Bayern auch bei Jonathan Tah wohl vorerst nicht weiterkommen wird. Eine knifflige Lage für Max Eberl und Christoph Freund.
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