Teurer Trainerwechsel: So viel müsste Man United für Pochettino zahlen
Von Dominik Hager
Manchester United hat die sportlich mehr als überfällige Entscheidung getroffen, Ole Gunnar Solskjar aus seinem Amt als Cheftrainer zu entlassen. Derzeit hat Michael Carrick den Posten übergangsweise übernommen. Vermutlich wird sich der Premier-League-Klub jedoch für eine größere, aber auch kostspieligere Lösung entscheiden.
Die englischen Medien sind sich einig darüber, dass PSG-Trainer Mauricio Pochettino sofort alle Zelte abbrechen würde, um Trainer von Manchester United zu werden. Der Argentinier soll sich in Frankreich nicht zu 100 Prozent wohl fühlen und eine Rückkehr nach England herbeisehnen.
Pochettino kostet 12 Mio. Euro: Kommt der PSG-Trainer sofort?
Mit einem Wechsel könnte es vorzeitig klappen, da Zinedine Zidane bereits von PSG kontaktiert wurde. Eine Ablöse müssten die Red Devils für Mauricio Pochettino natürlich trotzdem zahlen.
Die englische Zeitung Daily Mirror rechnet mit einer Summe von ca. zehn Millionen Pfund (knapp zwölf Millionen Euro), die sich im kommenden Sommer in etwa halbieren würde. Seit Julian Nagelsmann und dem FC Bayern wissen wir, dass für Trainer durchaus auch noch mehr gezahlt werden kann.
Es ist demnach davon auszugehen, dass United nicht knausern wird, sollte man den Argentinier wirklich als Trainer wollen. Verhandlungen könnten bereits am Mittwoch starten, da Pochettino in Anbetracht der Partie Manchester City vs. PSG ohnehin vor Ort ist.
Verlängerung mit Solskjaer und Co. kommt United teuer zu stehen
In der Gesamtsumme kommt der Trainerwechsel dem Klub definitiv teuer zu stehen, schließlich hatte Solskjaer seinen Vertrag erst im Sommer verlängert. Seine Assistenten wie z.B. Mike Phelan folgten vor wenigen Wochen. Sollte nun aber ein neuer Cheftrainer kommen, ist anzunehmen, dass dieser sein eigenes Team mitbringt. Man braucht kein mathematisches Genie zu sein, um zu erkennen, dass auf die Red Devils noch hohe Entschädigungssummen zurollen.
Der Klub hat letztlich den klaren Fehler gemacht, langfristig zu planen und dabei auf das falsche Pferd zu setzen. Dafür muss man jetzt bezahlen, was allerdings auch nötig ist, um die sportlichen Ziele vielleicht doch noch verwirklichen zu können.