Bericht: Man United will Cristiano Ronaldo im Winter ablösefrei ziehen lassen

Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo / Alex Pantling/GettyImages
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Cristiano Ronaldo und Manchester United werden in dieser Saison wohl nicht mehr zusammenfinden. Entsprechend bereitet sich der Klub darauf vor, ihn im Winter sogar ablösefrei ziehen zu lassen.


Die Suspendierung, die Erik ten Hag nach der Bank-Flucht gegenüber Cristiano Ronaldo aussprechen musste, war der Höhepunkt der Spannungen zwischen dem Weltstar und United.

Es war längst nicht das erste Mal, dass der Portugiese mit einem seinerseits fragwürdigen Verhalten aufgefallen ist. Noch bevor ten Hag den Trainerposten übernahm, wanderte er in der letzten Saison mehrmals direkt in die Kabine, anstatt sich mit der Mannschaft zusammen bei den Fans für ihren Support zu bedanken.

Unter dem Niederländer kann sich CR7 derartige Vorfälle aber nicht mehr erlauben. In den englischen Medien wurde hitzig und emotional über die Suspendierung und über das Verhalten des Offensivspielers gestritten. So oder so: Es scheint der endgültige Bruch zu sein.

United visiert Winter-Abschied von Ronaldo ein - Einsparungen bevorzugt

Zwar wird Ronaldo wieder ins Training und voraussichtlich auch in den Spieltagskader zurückkehren, doch hat sich die Ausgangslage offenbar drastisch verändert. Hatten die Klub-Verantwortlichen im Sommer noch unbedingt an ihm festhalten wollen, trotz des grundsätzlichen Wechselwunsches, wird nun alles für seinen Abgang vorbereitet.

So berichtet ESPN, dass Manchester inzwischen sogar dazu bereit ist, ihn im Winter ablösefrei gehen zu lassen.

Stand jetzt würde dieses Szenario ohnehin im Sommer eintreten. Schließlich läuft dann sein Vertrag aus und die Aussichten auf eine Verlängerung sind in letzter Zeit nicht gerade gut gewesen.

So wäre United anscheinend daran interessiert, das Ronaldo-Kapitel vorzeitig zu schließen und für das übrige halbe Jahr zumindest die Einsparungen mitzunehmen. Immerhin würde er den Klub in der Rückrunde noch etwa 15 Millionen Euro kosten. Die etwa 570.000 Euro an Wochen-Gehalt würden wegfallen.

Das Problem: Derzeit scheint kein anderer Verein daran interessiert zu sein, den 37-Jährigen unter Vertrag zu nehmen. Zumindest kein Verein, der zugleich auch den noch immer sehr hohen Ansprüchen des 191-fachen Nationalspielers genügt. Er sieht sich nämlich noch nicht an seinem Karriereende angekommen und würde am liebsten wieder in der Champions League auflaufen.


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