Man City will Abwehr weiter verstärken: Kalidou Koulibaly bleibt Wunschkandidat - aber nicht um jeden Preis
Von Simon Zimmermann
Exklusiv - Manchester City ist weiterhin an einer Verpflichtung von Napoli-Abwehrchef Kalidou Koulibaly interessiert. Die Cityzens wollen einen Bieterkrieg aber vermeiden und scheinen einen Transfer des 29-Jährigen nicht mit aller Macht forcieren zu wollen. Neben Man City gelten auch PSG und Man United als interessiert.
Seit 2014 trägt Kalidou Koulibaly das Trikot vom SSC Neapel und gehört seit Jahren zu den besten Innenverteidigern der Welt. Der 33-fache Nationalspieler des Senegal steht bei Napoli noch bis 2023 unter Vertrag - dennoch könnte seine Zeit in der Serie A bald ablaufen. Koulibaly liebäugelt mit einem Wechsel - nach 90min-Infos will der Verteidiger zu einem Klub, bei dem er realistische Chancen auf den Champions-League-Sieg hat.
Das Verlangen nach dem Henkelpott ist gerade bei Manchester City und Paris Saint-Germain groß. Beide Klubs zeigen sich an einem Koulibaly-Transfer interessiert. Daneben denkt auch Manchester United über eine Verpflichtung des 29-Jährigen nach.
Die Red Devils müssten zuvor allerdings Phil Jones und Chris Smalling verkaufen. Ob das Old Trafford Koulibalys bevorzugtes Ziel ist, darf ohnehin bezweifelt werden. Ähnliches gilt für Chelsea, die ebenfalls mit dem Abwehrmann in Verbindung gebracht werden. Beide Klubs sollten derzeit aber noch nicht stark genug sein, um den Henkelpott realistisch angreifen zu können.
Koulibaly Wunschspieler der Sky Blues - aber nicht um jeden Preis
Bleiben Man City und PSG. Berichte, wonach Koulibaly lieber nach Paris will, hat eine Quelle gegenüber 90minUK nicht bestätigt. Der Senegalese ist offen für einen neuen Klub - solange dieser eben auch international ein gewichtiges Wort mitsprechen kann.
Nach unseren Informationen wollen die Cityzens nach dem Transfer von Nathan Ake in der Abwehr weiter nachlegen. Koulibaly ist dabei der absolute Wunschspieler von Pep Guardiola. Allerdings will der englische Vize-Meister einen Bieterkrieg vermeiden, sollte auch PSG ernst machen wollen. Neapel wäre in jedem Fall bereit, Koulibaly ziehen zu lassen, sollte der Preis stimmen.
Rund 76 Millionen Euro (70 Millionen Pfund) ist das SSC-Preisschild. Ob Manchester oder PSG tatsächlich bereit sind, so tief in die Tasche zu greifen, bleibt offen. Hochtreiben will man in Manchester den Preis in einem Bieter-Duell mit PSG auf jeden Fall nicht.
Mit Jules Kundé hat Manchester City zudem noch eine Alternative für Koulibaly in der Hinterhand. Der Sevilla-Verteidiger würde ebenfalls um die 70 Millionen Euro kosten.