Mailand-Klubs sind heiß auf Israeli-Talent Solomon
Von Janne Negelen
Im israelischen Fußball ist der 21-jährige Manor Solomon sicherlich der hellste Stern am Talenthimmel. Der Angreifer von Schachtar Donezk hat bei einigen Top-Klubs das Interesse geweckt. Geholfen haben ihm dabei auch direkte Begegnungen.
Im Hinspiel waren es 90 Minuten, beim zweiten Aufeinandertreffen wurde Solomon immerhin für 25 Minuten eingewechselt. Die Rede ist von den Partien zwischen Schachtar Donezk und Inter Mailand in der Champions League. Auch wenn Solomon nicht der große Anker im Spiel der Ukrainer war, wusste er dennoch zu beeindrucken.
Mit seinen technischen Fähigkeiten und Glanzmomenten rief er Inter Mailand auf den Plan. Wie die israelische Sport5 berichtet, haben die ausgeschiedenen Italiener den Youngster ins Auge gefasst und ziehen ihn als Verstärkung in Betracht. Laut den Meldungen soll auch Stadtrivale Milan den variablen Stürmer als mögliches Transferziel ausgemacht haben.
Halb Italien jagt Solomon
Dass sich der junge Israeli in Europa immer mehr in den Fokus spielt, ist nicht erst mit seinen Auftritten in der Königsklasse bekannt. Der feine Edeltechniker soll bereits von weiteren italienischen Klubs wie Atalanta Bergamo oder der AS Rom beobachtet werden. Mit jedem Interessenten steigt der Marktwert von Solomon, der aktuell auf etwa sieben Millionen Euro taxiert wird.
Sein Vertrag in Donezk ist noch bis zum Sommer 2024 gültig. Billig dürfte der beidfüßige Dribbler also nicht werden. Viel mehr Zeit sollten sich die Kandidaten nicht lassen. Immerhin wird er immer mehr als großer Superstar gefeiert. "Er kann das größte Talent sein, das aus dem israelischen Fußball hervorgegangen ist", heißt es zum Beispiel aus Belgien.
Der Fokus für Solomon dürfte vorerst weiterhin auf den Aufgaben mit Schachtar liegen. Die aktuelle Saison wird er mit den Ukrainern vermutlich noch beenden, auch um sich weiter zu entwickeln und seinen Stammplatz nach nun 17 Einsätzen zu festigen. Spätestens im Sommer wird es aber ein heißes Rennen um seine Qualitäten geben. Den Namen Solomon sollte man auf jeden Fall in Erinnerung behalten.