"Macht einen unglaublichen Job" - Klopp adelt Bundesliga-Trainer
- Klopp bewundert Xabi Alonso
- Baske gilt als Kandidat bei Liverpool
Von Franz Krafczyk
Die erfolgreiche Arbeit von Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen hat sich längst auch auf der Insel herumgesprochen. Auch Liverpool-Trainer Jürgen Klopp bewundert den Basken, der womöglich sein Nachfolger wird.
Auf einer Pressekonferenz hat Jürgen Klopp seine Bewunderung für Leverkusen-Trainer Xabi Alonso zum Ausdruck gebracht. "Xabi macht einen unglaublichen Job", schwärmte der Liverpool-Coach.
Das Lob habe jedoch nichts damit zu tun, dass die Reds ab Sommer einen neuen Trainer suchen - und ausgerechnet Xabi Alonso als heißer Kandidat auf die Nachfolge des 56-Jährigen gilt. "Wenn Sie mich vor acht Wochen nach ihm gefragt hätten, hätte ich auch gesagt: 'Oh mein Gott'."
"Die Dinosaurier, wenn Sie so wollen - Ancelotti, Mourinho, Guardiola, vielleicht ich -, wir werden es nicht mehr 20 Jahre lang machen. Okay, vielleicht Mourinho...", scherzte Klopp, der Alonso damit als den "herausragenden" Trainer der neuen Generation lobte.
Klopp fasziniert Alonsos "Art und Weise"
"Er ist ein ehemaliger Weltklassespieler, der auch noch aus einer Trainerfamilie stammt, was ein wenig hilft, denn er war schon ein Trainer, als er noch spielte. Der Fußball, den er spielt, wie er seine Mannschaft aufstellt, die Transfers, die er getätigt hat - das ist absolut außergewöhnlich", lobte Klopp den Basken, der von 2004 bis 2009 für Liverpool spielte.
"Ich habe lange Zeit in der Bundesliga gespielt, und es ist sehr beeindruckend. Nicht nur die Anzahl der Punkte, sondern auch die Art und Weise, wie sie spielen. Das war wahrscheinlich die eigentliche Überraschung, wenn man bedenkt, wie kurz er dort war und dass es eine junge Mannschaft ist. Er hat diese Mannschaft super eingestellt, genau das, was sie brauchte, und das ist wirklich ein ganz besonderer Job."
Sollte Alonso nach der Saison Klopp als LFC-Trainer beerben, wäre der Ex-Dortmunder wohl um die Zukunft des Vereins beruhigt. Allerdings stehen dem 42-Jährigen auch andere Türen offen - so auch ein Verbleib bei Bayer.
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