Lukebakio-Transfer droht zu platzen: Hertha-Millionen aufgeschoben?
Von Yannik Möller
Eigentlich hätte der Abgang von Dodi Lukebakio in Kürze über die Bühne gehen sollen. Hertha BSC konnte sich bereits auf wichtige Einnahmen freuen. Nun droht der Wechsel jedoch zu platzen.
In den vergangenen Tagen hatte sich ein Wechsel von Dodi Lukebakio zum FC Burnley immer weiter abgezeichnet. Der Klub aus der Premier League hatte das Rennen um die Gunst des Offensivspielers gemacht.
Der Abgang wäre im doppelten Sinne wichtig für Hertha BSC: Einerseits gäbe es endlich Klarheit rund um diese Personalie. Andererseits deutete sich eine sehr gute Ablösesumme an. Von elf Millionen Euro plus zwei weiteren Millionen als Bonus war die Rede. Doch anstatt diesen Transfer final über die Bühne zu bringen, droht er nun zu platzen.
Lukebakio nimmt Abstand von Burnley
Davon berichtet Sport1-Reporter Patrick Berger. Hatte es auch seinen Informationen zufolge am Samstag noch nach einem Abschluss des Wechsels ausgesehen, kommen Burnley und Lukebakio nun wohl doch nicht zusammen.
Der Knackpunkt: Der 25-Jährige hat das Vertragsangebot des Klubs abgelehnt, weil er nicht zu 100 Prozent von dieser Entscheidung überzeugt sein soll. Zuletzt hieß es, dass der Belgier Bedenken erhabe, erneut zu einem Verein aus dem Tabellenkeller zu wechseln.
Stattdessen, so Berger weiter, könnte nun der FC Sevilla zu einem Thema werden. Von dieser möglichen Entwicklung sprach auch der belgische Reporter Sacha Tavolieri. Doch selbst wenn es kurzfristig einen neuen Abnehmer für Lukebakio geben sollte, ist es fraglich, ob die potenzielle Ablösesumme für Hertha erneut in einem zweistelligen Millionenbetrag mündet.
Sevilla gehört, ebenso wie Hertha, zum Portfolio von '777 Partners'. Allerdings hält das Unternehmen nur einen kleinen Teil der Anteile, sodass der Einfluss ebenso gering ausfällt.
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