Lukaku meldet sich nach Aussprache mit Tuchel zu Wort: "Verstehe euren Ärger"
Von Simon Zimmermann
Die vergangenen Tage waren für Romelu Lukaku und den FC Chelsea äußerst turbulent. Nach einer Aussprache mit Trainer Thomas Tuchel kehrte der Belgier am Dienstag zum Team zurück. Am Abend folgte eine öffentliche Entschuldigung über die sozialen Kanäle der Blues.
"Er hat sich entschuldigt und ist für das heutige Training später wieder im Kader. Wir hatten genug Zeit, um reinen Tisch zu machen und weiterzumachen."
Thomas Tuchel erklärte am Dienstag die Situation rund um Romelu Lukaku für beendet. Zumindest soweit, dass der belgische Star-Angreifer wieder zurück im Team ist und wohl schon am Mittwoch im Ligapokal-Halbfinale gegen die Spurs (20.45 Uhr) auf einen Einsatz hoffen kann.
Der Rauch um den großen Wirbel nach Lukakus unautorisierten Interview mit Sky Italia ist dennoch nicht gänzlich verflogen. Wie auch? Schließlich erklärte Lukaku öffentlichwirksam seinen Unmut. Über seinen Wechsel zurück an die Stamford Bridge, über Trainer Tuchel, über dessen Taktik. Am liebsten würde er wieder für Inter auflaufen - so konnte oder musste man seine Worte verstehen.
Lukaku entschuldigt sich per Video: " Verstehe vollkommen, dass ihr verärgert seid"
Nach dem Gespräch mit Tuchel am Dienstag und seiner Rückkehr ins Teamtraining meldete sich Luakaku am Abend über die sozialen Kanäle des Klubs zu Wort. Eine öffentliche Entschuldigung musste her. Und die Beteuerung, dass er sich weiter tief mit den Blues verbunden fühle und hart arbeiten werde.
"Ich entschuldige mich für den Ärger, den ich verursacht habe. Ich verstehe vollkommen, dass ihr verärgert seid. Natürlich liegt es jetzt an mir, euer Vertrauen wiederzugewinnen", sprach Lukaku direkt in die Kamera.
"Ich werde mein Bestes geben, um jeden Tag auf dem Trainingsplatz und in den Spielen Engagement zu zeigen und dafür zu sorgen, dass wir Spiele gewinnen", versicherte er. Schließlich wisse jeder, wie sehr er mit Chelsea schon seit Teenager-Tagen verbunden sei.
"Und auch beim Manager entschuldige ich mich, ebenso bei meinen Mannschaftskameraden und dem Vorstand, denn ich denke, es war auch nicht der richtige Zeitpunkt", schloss Lukaku sein Statement ab.