Luca Netz über Gladbach-Frust nach Pleite in Dortmund
- Fohlen führten beim BVB mit 0:2 und verloren dennoch mit 2:3
- Linksverteidiger hadert mit vergebener Chance
- Netz erklärt, warum Gladbach dennoch Positives mitnehmen kann
Von Dominik Hager
Borussia Mönchengladbach schickte sich eigentlich an, nach zehn Pleiten im Signal-Iduna-Park in Serie, den negativen Lauf zu durchbrechen. Nach 2:0-Führung folgte jedoch das böse Erwachen. Luca Netz hat die 2:4-Pleite noch nicht ganz verarbeitet.
Wer den Namen Borussia in sich trägt, erlebt in dieser Saison Ups & Downs, die zum Teil auch innerhalb der Spiele erschreckend deutlich ausfallen. Demnach war es vielleicht gar kein so großes Wunder, dass die Gladbacher zwar Dortmund zu Beginn überrollten, der BVB jedoch zurückschlagen konnte.
Luca Netz ärgert sich darüber, wie man innerhalb von wenigen Minuten ein eigentlich so gutes Spiel kippen lassen konnte: "Wir hätten auf jeden Fall etwas mitnehmen können. Wir führen in Dortmund 2:0, bekommen dann drei unnötige Gegentore. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann auch unsere Chancen, gerade am Schluss. Aber es sollte leider nicht sein", erklärte er laut BILD-Bericht.
Zwar ist er bestrebt, nicht alles negativ zu sehen, jedoch spricht das Resultat natürlich auch Bände. "Wir sind gut in die Zweikämpfe gekommen und haben die Zweikämpfe auch gewonnen. Wir haben auch verdient zwei Tore gemacht. Aber so drei Gegentore dürfen nicht passieren, das weiß jeder von uns selber", monierte er.
Gladbach patzt nach Führung - mal wieder
Es war bereits das fünfte Mal in dieser Saison, dass Gladbach eine Führung verspielt und wichtige Punkte verloren hat. So ganz kann sich Netz nicht erklären, wie genau das Unglück auch in Dortmund passieren konnte. "Man ist sehr überrascht, wie das Spiel auf einmal kippt. Da denkst du auf dem Platz: Was ist jetzt los?", beschreibt er seine Gefühlslage.
Nun gelte es jedoch, in Hinblick auf das Heimspiel gegen Hoffenheim am kommenden Samstag, die positiven Aspekte mitzunehmen. "Auf jeden Fall, wie wir dagegengehalten haben, wie wir ins Spiel hereingegangen sind. Und dass wir die Duelle gewonnen haben, das hat uns in den ersten 30 Minuten ausgezeichnet. Wir haben gute Umschaltsituationen gehabt - das müssen wir aus diesem Spiel mitnehmen", bilanzierte der junge Außenverteidiger.
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