Viel Lob für Sahin: Kobel sieht BVB "auf jeden Fall" für einen Titel gewappnet

Für Gregor Kobel bleibt ein Titelgewinn mit dem BVB das klare Ziel. Unter der Regie von Nuri Sahin als neuem Cheftrainer sieht er die Weichen dafür gut gestellt. Vom Keeper gibt es bereits ein Lob.
Gregor Kobel
Gregor Kobel / Soccrates Images/GettyImages
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Kaum ein Spieler von Borussia Dortmund ist für seine ebenso klaren wie ehrgeizigen Aussagen so bekannt wie Gregor Kobel. Schon im Hinblick auf die vergangene Saison war es für ihn ein klares Ziel, so zeitnah wie möglich auch einen Titel zu gewinnen - insbesondere mit der damals nur äußerst knapp verpassten Meisterschaft im Rücken.

Deshalb sei er im Rückblick auch keineswegs zufrieden mit der vergangenen Saison. Lediglich in der Champions League war ein Titel überhaupt ein Thema für Schwarz-Gelb. In der Bundesliga und im DFB-Pokal war man frühzeitig aus dem Rennen ausgeschieden.

Sahin hinterlässt bereits "einen Top-Eindruck"

"Ich bin nie zufrieden, wenn wir irgendwo Punkte liegen lassen. Das ist grundsätzlich etwas, was komplett gegen meine Persönlichkeit geht", machte Kobel dahingehend gegenüber den Ruhrnachrichten deutlich. In einem solchen Fall sei er "eh schon immer angefressen". Auf die Frage, ob sein gewiss nicht selbstverständlicher Verbleib beim BVB dann auch so interpretiert werden kann, dass er der neuen Mannschaft einen Titelgewinn zutraut, antwortete er unmissverständlich: "Auf jeden Fall."

Dabei spielt natürlich auch Nuri Sahin eine wichtige Rolle. Der neue Cheftrainer hat beim Keeper aber schon jetzt "einen Top-Eindruck" hinterlassen. Kobel erklärte: "Er ist sehr, sehr laut, er ist sehr, sehr fordernd. Ich glaube, das ist auch etwas, was wir brauchen als Team. Er hat eine ganz klare Idee und er möchte uns diese Idee übermitteln und in unsere Köpfe reinbringen." Die Zusammenarbeit mit ihm mache ihm daher auch "echt Spaß".

Auch auf seine Position als Torwart hat ein neuer Trainer einen anderen Einfluss, auch wenn das auf den ersten Blick nicht der Fall sein mag. Insgesamt gehe es dabei zwar nur um "Kleinigkeiten bei mir", wie Kobel weiß, doch ist etwa der Spielaufbau ein für Sahin sehr wichtiges Thema. "Wie weit bietest du dich auf der Seite an? Wie weit lässt du dich fallen, wie hoch stehst du, um angespielt zu werden? Welche Pässe möchte er, welche Räume will er bespielen?", beschrieb der Torwart die Fragen, die sich diesbezüglich für ihn stellen.


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