Liverpool will mit Milner verlängern - Salah-Zukunft weiter offen
Von Yannik Möller
Beim FC Liverpool wird eine Vertragsverlängerung mit James Milner in Angriff genommen - auch auf Drängen von Jürgen Klopp. Weniger Fortschritt gibt es hingegen bei Mo Salah.
Nach aktuell 35 Spieltagen hat James Milner lediglich acht Startelf-Einsätze vorzuweisen. Der Mittelfeldspieler ist unter Jürgen Klopp zwar längst kein Stammspieler mehr, doch aufgrund seiner Erfahrung, seiner bleibenden Klasse, seiner Flexibilität und seinem gewichtigen Wort in der Kabine ein nach wie vor sehr wichtiger Spieler.
Das weiß Klopp selbstverständlich. Der Trainer, der vor Kurzem selbst noch bis 2026 verlängerte, hat den Klub auf eine Vertragsverlängerung gedrängt. Laut Telegraph geht es dabei um ein weiteres Jahr. Der 36-Jährige, so die Vermutung, wird das neue Arbeitspapier höchstwahrscheinlich unterschreiben.
Passend dazu lobte er noch die Entwicklung unter Klopp. "Er ist kein schlechter Trainer, was?", fragte er erst scherzhaft, ehe er ihn lobte: "Die Entwicklung ist beeindruckend. Am Anfang hier gewesen zu sein, als er kam und den Prozess startete, Stück für Stück - noch nicht die Konstanz zu haben, sie aber Woche für Woche zu entwickeln."
So ist davon auszugehen, dass die beiden die Zukunft der Reds zumindest die nächste Saison auch noch gemeinsam beeinflussen werden.
Salah-Zukunft weiter offen
Dahingehend wird das Fragezeichen bei Mo Salah jedoch immer größer. Liverpool möchte den Flügelspieler natürlich halten. Doch von ihm gibt es nach wie vor kein eindeutiges Signal, ob er auch auf eine Vertragsverlängerung oder auf einen Abschied hinarbeiten möchte, so der Telegraph.
Zu Beginn war von zu hohen Gehaltsforderungen seitens des Ägypters zu hören. Auf die wollte der LFC nicht eingehen, da das Gehaltsgefüge in Gefahr geraten könnte.
Später machte ein Gerücht die Runde, wonach Salah von den Forderungen ein wenig abrücken würde, wenn der vorgelegte Vertrag um ein weiteres Jahr ausgebaut wird. Von einem solchen Kompromiss ist derzeit aber nichts mehr zu hören gewesen.
Das Problem: Kommt es zu keiner Einigung, wäre der Klub gezwungen, ihn schon in diesem Sommer zu verkaufen. Ansonsten würde er im Sommer 2023 ablösefrei wechseln können. Ein Verlust von potenziellen Einnahmen, den sich die Reds nicht einfach erlauben können. Entsprechend wird der Zeitdruck für eine Entscheidung wöchentlich größer.