Finale! Liverpool ringt Manchester City im Wembley nieder
Von Oscar Nolte
Nur wenige Tage nach dem direkten Aufeinanderteffen in der Liga, sahen sich der FC Liverpool und Manchester City am Sonntag bereits erneut im FA-Cup wieder.
Beim Halbfinale in Wembley war es dem FC Liverpool vorbehalten, das Teampo vorzugeben. Diesen Vorteil hatten sich die Reds bereits nach neun Minuten erarbeitet, als Ibrahima Konate eine Ecke von Andrew Robertson per Kopf zur Führung verwandelte.
Nur wenige Minuten später nutzte Sadio Mane einen desaströsen Aussetzer von City-Keeper Zach Steffen, stocherte dem ehemaligen Augsburg-Torwart den Ball vom Fuß und zum 2:0 ins Tor. Augenblicke vor der Halbzeit verwandelte Mane einen Chipball von Thiago sehenswert per Volley zu seinem Doppelpack - und zum 3:0!
Doch selbst ein 3:0 ist gegen ManCity eine sichere Bank. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel verkürzte der eingewechselte Jack Grealish nach Vorlage von Gabriel Jesus auf 3:1. Erwähnter Jesus hatte den Anschlusstreffer wenig später auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzend reagierenden Alisson.
Auf der anderen Seite verpasste Mo Salah nach einem individuellen Fehler von Oleksandr Zinchenko die Vorentscheidung. Liverpool ließ City mit der zwei-Tore-Führung im Rücken immer weiter ins Spiel und musste schließlich noch einmal zittern, als Bernardo Silva in der 90. Minute auf 2:3 verkürzte. Vier Minuten Nachspielzeit reichten City aber nicht mehr für den Ausgleich, Roberto Firmino ließ Sekunden vor Schluss sogar noch das 4:2 liegen.
Der FC Liverpool steht damit nicht unverdient im Finale des FA-Cups. Am morgigen Ostermontag wird zwischen dem FC Chelsea und Crystal Palace der zweite Finalist ausgespielt.