Doppel-Eigentor verhilft Liverpool zum Sieg - Klopp zeigt Mitgefühl

Der Pechvogel: Wout Faes
Der Pechvogel: Wout Faes / Visionhaus/GettyImages
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Der FC Liverpool konnte mit dem 2:1-Erfolg über Leicester City gleich den zweiten Liga-Sieg nach dem Restart des Spielbetriebs einfahren - und das obwohl kein Spieler der Reds getroffen hat. Es waren zwei Eigentore von Wout Faes, die den Endstand besiegelten.


Liverpool schießt kein Tor und gewinnt trotzdem mit 2:1. So geschehen am Freitagabend, als die Reds im heimischen Stadion die Gäste aus Leicester empfingen.

Es war bereits der zweite Liga-Sieg im zweiten Spiel. Ein kleiner, aber wichtiger Erfolg für die Mannschaft von Jürgen Klopp. Immerhin gilt es, in der Tabelle nach oben zu klettern. Die bisherige Saison war eher eine Enttäuschung.

Faes als Pechvogel: "Ich fühle wirklich mit ihm"

Für diesen erneuten Erfolg müssen sich die Reds jedoch bei Wout Faes bedanken. Der belgische Innenverteidiger musste sowohl in der 38., als auch in der 45. Minute ein Eigentor verkraften. Richtig gelesen: Gleich zwei Mal in nur einer einzigen Halbzeit erzielte der 24-Jährige zwei Eigentore.

So konnte der LFC nach dem frühen Gegentreffer durch Kiernan Dewsbury-Hall nicht nur ausgleichen, sondern auch in Führung gehen. Da in der zweiten Hälfte keine weiteren Tore mehr fielen, blieb es beim 2:1 aus Sicht der Gastgeber.

"Ja, ja, das hatte ich einmal in meiner Karriere - dass ein Spieler zwei Eigentore erzielt hat. Ich fühle wirklich mit ihm", so Klopp nach dem Abpfiff (via Sky).

Zwar freute er sich auch über die wichtigen drei Punkte, die seine Mannschaft definitiv gut gebrauchen kann, doch zeigte er auch die gewisse Prise Mitgefühl gegenüber Faes: "Mehr Pech kann man nicht haben. Aber diese Dinge passieren. Der Junge wird das natürlich überstehen."

Insgesamt zeigte sich der Coach trotz der fehlenden eigenen Tore recht zufrieden mit der eigenen Leistung: "Wenn es gegen einen guten Gegner nur 2:1 steht, dann muss man sich durchkämpfen. Das haben wir gemacht und damit bin ich zufrieden, aber natürlich müssen wir besser spielen."


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