Liverpool in der Formkrise: Klopp denkt nicht an einen Rücktritt

Jürgen Klopp
Jürgen Klopp / James Gill - Danehouse/GettyImages
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Die aktuelle Saison verläuft für den FC Liverpool gewiss nicht nach Plan. Jürgen Klopp beteuert aber seinen Kampfesgeist. Der Trainer denkt nicht daran, vorzeitig aufzugeben und zurückzutreten.


Der neunte Tabellenplatz ist nicht das, was sich Liverpool nach zwölf Spielen erhofft. Dafür sind die Ansprüche in den letzten Jahren zu sehr gewachsen.

Und doch ist die Lage in der Liga, wie sie nun einmal ist. Während man sich in der Champions-League-Gruppe als Zweitplatzierter nach der SSC Neapel das Weiterkommen gesichert hat, läuft man in der Premier League den angesprochenen Ansprüchen hinterher. Dazu folgten nun zwei Liga-Niederlagen in Serie, unter anderem gegen Schlusslicht Nottingham Forrest.

Ganz vorsichtig wird hier und da auch schon darüber diskutiert, ob Jürgen Klopp der Mannschaft noch die notwendige Motivation mitgeben kann. Aber, wie gesagt, bislang nur ganz vorsichtig.

Rückzug für Klopp kein Thema: "Werden nicht aufhören zu kämpfen"

Er selbst hält vom für ihn abstrusen Gedanken, den Klub vorzeitig zu verlassen, nur eines: Abstand.

"Es ist mein Job, nicht nur hier zu sein, wenn die Sonne scheint, sondern auch, wenn wir eine richtig harte Zeit durchmachen", erklärte er am Montag auf der Pressekonferenz vor der Königsklassen-Woche (via fussball.news). Klopp weiter: "Ich werde das mit allem, was ich habe, tun, wenn möglich auch mit mehr als einhundert Prozent."

Nun müsse die Mannschaft und das Umfeld aber auch die nötige Geduld haben, um die aktuelle Durststrecke durchzustehen. "Das tun wir auch", beteuerte der Coach. "Wir erwarten mehr von uns, ich erwarte mehr von den Jungs. Wir müssen einfach unsere Schritte machen, das ist im Moment die Herausforderung."

"Eine schnelle Lösung", wie sie sich die Anhänger selbstverständlich wünschen würden, werde es aber nicht geben. Es gehe darum, die Fehler möglichst zu minimieren und die Stärken wieder in den Vordergrund zu stellen. Dahingehend betonte er: "Wir werden nicht aufhören zu kämpfen."


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