Pajor-Ersatz: Lineth Beerensteyn wechselt zu Wolfsburg-Frauen

Der VfL Wolfsburg hat seinen vierten Transfer für den Sommer 2024 bekanntgegeben: Lineth Beerensteyn kommt aus der Serie A in die Frauen-Bundesliga. Die 27-Jährige unterschrieb in Wolfsburg einen Vertrag bis 2026. Beerensteyn wird die Rückennummer 9, die vorher Ewa Pajor getragen hatte, übernehmen.

Die Flügelspielerin kennt sich in Deutschland bereits aus: Beerensteyn spielte von 2017 bis 2022 beim FC Bayern München, bestritt dort 129 Spiele und gewann 2021 die Meisterschaft mit den Roten. Nach einem Zweijahres-Intermezzo bei Juventus Turin schließt sich die Niederländerin jetzt Wolfsburg an. International hat Beerensteyn ebenfalls schon einiges an Erfahrung gesammelt: Mit dem niederländischen Nationalteam gewann sie 2017 die Europameisterschaft und wurde 2019 Vize-Weltmeisterin.

Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball des VfL, beschrieb Beerensteyns Stärken so: "Es freut mich
außerordentlich, dass sich mit Lineth eine international erfahrene Angreiferin für uns entschieden hat. Sie ist eine schnelle und explosive Offensivspielerin, die sowohl als Mittelstürmerin als auch auf den Flügeln für Torgefahr sorgt."

Weiter sagte er: "Lineth hat in den verganenen zwei Jahren bei Juventus und der niederländischen Nationalmannschaft nochmal weitere Schritte nach vorne gemacht und sich zu einer absoluten Leistungsträgerin entwickelt. Jetzt sind wir sehr glücklich darüber, dass sie ihre Qualitäten bald im Trikot des VfL Wolfsburg auf den Platz bringen wird."

Beerensteyn nannte vor allem zwei Gründe für ihren Wechsel: "Ich mag den Spielstil des VfL sehr
und denke, dass ich mich hier als Spielerin noch weiterentwickeln kann", sagte sie. „Ich hoffe, dass ich im Team eine wichtige Rolle spielen und dabei helfen kann, dass wir weitere Titel gewinnen", fügte die 27-Jährige an.

Neben Beerensteyn hat der VfL schon drei Verpflichtungen getätigt: Die Sechserin Janina Minge kommt aus Freiburg, Linksverteidigerin Sarai Linder von der TSG Hoffenheim und Mittelfeldtalent Luca Papp von Ferencvaros Budapest.

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