Lieblingsgegner Hertha: So will Jakob Fimpel das Heimspiel gegen Berlin gewinnen
Von Oliver Helbig
Sein Debüt auf der Schalker Trainerbank als Verantwortlicher der königsblauen Profis verlief teilweise holprig, aber letztlich erfolgreich. Jakob Fimpel (35) konnte als Interimstrainer des FC Schalke 04 vergangene Woche einen wichtigen Auswärtsdreier in Münster einfahren und darf nun am Samstagabend (05.10.2024, Anstoß 20.30 Uhr) in der Schalker VELTINS-Arena nachlegen. Zumindest steht ein Heimsieg im Traditionsduell mit Hertha BSC ganz oben auf der Wunschliste. Die Vorzeichen dafür stehen vielleicht gar nicht so schlecht, denn die alte Dame aus der Hauptstadt scheint dem S04 durchaus zu liegen.
Seit Gründung der Bundesliga hat der FC Schalke 43 Mal gegen die Hertha gewonnen, das sind die zweitmeisten Siege gegen alle Gegner in der königsblauen Bundesliga-Historie. Der 44. Sieg gegen die Berliner wäre auch für Fimpel ein magischer Moment. Zumal sich die Vorfreude im Vorfeld noch in Grenzen hält und Anspannung vorherrscht. "Den Blick in die Kurve genießt man natürlich, aber viel ist an solchen Tagen durchgetaktet. Ich freue mich drauf“, so Fimpel.
Gegen die ebenfalls angeschlagenen Hauptstädter erwartet der Schalker Interimstrainer ein ganz anderes Spiel als zuletzt in Münster. "Berlin ist sehr spielstark in der Offensive, hat gute Individualisten. Da werden wir viel Druck auf den Ball brauchen, damit wir sie von den gefährlichen Zonen fernhalten“, gibt der Trainer-Neuling die Marschroute für das so wichtige Heimspiel vor und mahnt: "Es wird ein ganz anderes Spiel, auch von der Dynamik her."
"Mannschaft absolut intakt und stabil"
Der Auswärtssieg bei Preußen Münster und die anschließende Trainingswoche haben Fimpel geholfen, noch besser in die Mannschaft hineinzuhören und stimmen den Trainer positiv für die kommende Aufgabe gegen die Berliner. "Mein Eindruck hat sich erneut bestätigt, dass diese Mannschaft absolut intakt und stabil ist. Sonst wäre sie in einigen kritischen Momenten während der Partie in Münster weggebrochen.“
Besonderes Lob erhielten dabei die beiden Schalker Eigengewächse Max Grüger und Taylan Bulut die vom Rest der Mannschaft gut aufgenommen wurden. "Beide haben das Vertrauen der Mannschaft gespürt und die absolute Unterstützung der anderen Jungs bekommen. Nun hoffe ich, dass ihr Weg erfolgreich weiterverläuft“, so Fimpel über seine beiden Youngsters.
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